Städtische Nachricht

Thema Integration, Teilhabe bewegt


Zufallsgenerator


Erstmalig mit dabei, Bürger, die über einen Zufallsgenerator eine persönliche Einladung erhalten hatten. In einem dreistündigen Workshop zu bestimmten Themenfeldern erarbeiteten die Teilnehmer Anregungen, Ideen und Maßnahmen, die langfristig in ein nachhaltiges Integrationskonzept münden sollen. „Das Konzept soll ein Leitfaden sein, wie wir als Einwohner miteinander umgehen und Teilhabe gestalten“, so Bürgermeisterin Diana Stöcker.
Koordination, Kommunikation und Vernetzung

Schwachpunkte: Koordination, Kommunikation, Vernetzung


Auf ihrem Weg zu einem Integrationskonzept wird die Stadt von der IMAP GmbH begleitet und vom Land Baden-Württemberg finanziell unterstützt. IMAP hatte bereits im Frühjahr eine Bestands- und Bedarfsanalyse in Rheinfelden durchgeführt. Mit dem Ergebnis, dass es bereits eine Vielzahl an Projekten und Angeboten gibt, sich die Beteiligten aber eine stärkere Koordination, Kommunikation und Vernetzung sowie fachliche Unterstützung wünschen. Als wichtige Themenfelder wurden Sprache, Bildung, Ausbildung und Arbeit, Lebensqualität im Alter sowie Werte, Kultur und Teilhabe identifiziert.

Beeindruckende Ideenvielfalt


Um diese Themengruppen rankte sich auch die Integrationskonferenz. In einem intensiven und lebhaften Austausch sammelten die verschiedenen Arbeitsgruppen Ideen, Anregungen und Maßnahmen. Beispielhaft wurden der Ausbau des Netzwerks, moderne Kommunikationsformen, einfachere Sprache, niederschwelligere Sprachangebote, Lesezimmer für Tageszeitungen, eine engere Zusammenarbeit mit Arbeitgebern, ein Bürgermobil oder Mehrgenerationenhäuser genannt.

Beteiliungsprozess geht weiter


Die Moderatorin, Bianca Schnober von IMAP, zeigte sich angesichts der Fülle an Vorschlägen und Ideen sichtlich beeindruckt. „Wir laden sie schon heute ein, mit uns an der weiteren Ausarbeitung ihrer Anregungen zu arbeiten“, so Schnober. Hierfür finden im Oktober und November  fünf weitere arbeitskreisähnliche Foren zu den verschiedenen Themenfeldern statt. „Die Integrationskonferenz hier im Jugendhaus war nur ein erster Baustein, wir hoffen aber, dass Sie an dem Prozess weiterhin mitwirken“, appellierte auch die Bürgermeisterin an die Teilnehmer. Das Integrationskonzept soll in rund einem Jahr vorgestellt werden.
 
Nächste Termine:

8/10/2018        Lebensqualität im Alter
9/10/2018        Sprache
23/10/2018      Ausbildung und Arbeit
24/10/2018      Bildung
20/11/2018      Werte, Kultur und Teilhabe