Städtische Nachricht

Neue E-Ladestation in der Tiefgarage in der Römerstraße


Nicht ohne Stolz präsentierte Energie Dienst das gemeinsam mit der Wohnbau verwirklichte Projekt einer E-Ladestation in der Tiefgarage der Goethestraße. ©Juri Junkov

Lademöglichkeit bei Stellplätzen


Damit kommen die beiden Partner dem Wunsch vieler Besitzer von Elektrofahrzeugen nach, das dezentrale Netz stärker auszubauen und eine Ladung „in den eigenen vier Wänden“ problemlos zu ermöglichen. „Viele Ladeanschlüsse für unsere Kunden zu schaffen liegt ganz in der ökologischen Ausrichtung unseres Unternehmens", hob Energiedienst-Vorstand Martin Steiger hervor. Nach den etwa 100 öffentlich zugängigen Schnellladesäulen soll nun der Fokus auf die Ausstattung der Garagen gelegt werden. In der Goethetraße kommt der Strom größtenteils aus dem eigenen Blockheizfraftwerk und der angedachten PV-Anlage.

Intelligentes Ladesystem


Für das Pilotprojekt wurden zunächst vier Ladeanschlüsse in der Tiefgarage montiert. Je Anschluss investiert die Wohnbau rund 2000 Euro. Neben der Steckdose verfügt die Anschlussbox über die notwendige Energiezähleinrichtung und über eine Sicherheitsschaltung, damit nur berechtigte Nutzer die Stromversorgung öffnen können. Auch die Möglichkeit für eine Schnellladlung - gegen einen geringen Aufpreis -  besteht.

Projektleiter Klaus Nerz betonte den innovativen Charakter des Projekts. Damit jeder Bewohner sein E-Auto zum Wunschtermin laden kann, muss das System  die Leistung des Hausanschlusses kontrollieren: Wie viel Energie steht aktuell zur Verfügung, und an wie vielen Plätzen laden E-Autos mit welchem Bedarf? „Laden wenige Autos, bekommen alle die maximale Leistung. Erst wenn immer weitere Autos ans Kabel gehen und von BHKW und PV nicht ausreichend Energie verfügbar ist, startet eine Ladebeschränkung“, so Nerz.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und der Geschäftsführer der Wohnbau Markus Schwamm freuten sich über diesen gelungenen Schritt in Richtung Zukunft. „Ich freue mich, dass unsere Wohnbau mit Energiedienst konsequent den Weg einer Förderung der E-Mobilität gehen und dies mit innovativen Konzepten belegen“, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.