Städtische Nachricht

Viel Lob für Fachdienste Wohnungssicherung und mobile Obdachlosenbetreuung
Sozialausschuss 14.5.2018


Das „Mandat“ umfasst insgesamt 16 Stunden pro Woche und trägt, wie der Bericht von Stefan Heinz und Slavica Stanojevic in der letzten Sitzung des Sozialausschusses zeigte, erste Früchte.

Rettung vor Wohnungsverlust

Hauptaugenmerk der Arbeit liegt darin, Obdachlosigkeit zu verhindern oder Wege aus der Obdachlosigkeit aufzuzeigen, wenn Räumungsklagen bereits zum Verlust der Wohnung geführt haben. Gerade in diesem Fall ist die psychosoziale Betreuung von zentraler Bedeutung, wie die Fachleute betonten.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Rheinfelden 47 Haushalte erreicht. Bei knapp der Hälfte wurde die Beratung abgeschlossen. In 13 Fällen gelang es, den drohenden Wohnungsverlust abzuwenden.

Steigende Mieten

In der mobilen aufsuchenden Obdachlosenbetreuung und Beratung wurden 23 Haushalte mit insgesamt 76 Personen erreicht. Von diesen Haushalten ist etwa die Hälfte bereits länger als fünf Jahre ordnungsrechtlich untergebracht, sieben Haushalte sind aber auch in den vergangenen zwei Jahren obdachlos geworden.

Bündelung der Kompetenzen ein Glücksfall

Beide Fachbereiche lobten in der Sitzung die gute Zusammenarbeit mit dem städtischen Ordnungsamt. „Eine große Erleichterung für unsere Arbeit ist in Rheinfelden die Bündelung der Kompetenzen und verschiedenen Ansprechpartner im Sozialen Kompetenzzentrum in der Friedrichstraße“, erklärten Heinz und Stanojevic unisono.