Städtische Nachricht

Mehrfamilienhaus in Minseln

Zunächst informierte er über das Ergebnis des moderierten Gespräches über das Bauvorhaben in der Kirchgasse/Wiesentalstraße in Minseln. Zu diesem Vorgehen hatte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt alle Parteien in einer früheren Sitzung eingeladen.
 
Im Zuge des Gespräches, das Ende April in Minseln stattgefunden hatte, erklärten sich die Vertreter des Ortschaftsrates bereit, auf die Forderung, einen Bebauungsplan aufzustellen, zu verzichten. Statt dessen wurden folgende Nachbesserungen am Bauvorhaben gemeinsam erarbeitet:
 
1.    Um die Kirchgasse nicht weiter mit Verkehr zu belasten, erfolgt die Erschließung des Bauvorhabens - auch für das oberste Gebäude -  ausnahmslos über die Wiesentalstraße.

2.    Um die Gefahrensituation, die durch das „Rückwärts-Ausfahren/Ausparken“ auf die Wiesentalstraße befürchtet wird, zu entschärfen, soll an Stelle der fünf Stellplätze am untersten Gebäude eine Wendemöglichkeit entstehen. Dafür werden bei jedem Gebäude selbst weitere Parkmöglichkeiten geschaffen.

3.    Unabhängig vom geplanten Bauvorhaben soll eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer auf der Wiesentalstraße in diesem Bereich geprüft werden.
 
Baugenossenschaft

Darüber hinaus stellte der Leiter der Baurechtsabteilung ein Vorhaben der Baugenossenschaft vor. Diese plant auf einer Freifläche zwischen Emil-Frey- und Elsa-Brändström-Straße ein Mehrfamilienhaus mit 20 Wohnungen in der Größe zwischen 70 und 100 Quadratmetern.

Für dieses Vorhaben gaben die Ausschussmitglieder grünes Licht. Der Baukörper füge sich nach § 34 Baugesetzbuch in die Umgebung ein und erfülle die Vorgaben des dort gültigen Bebauungsplans Güterstraße. Eine kleine Überschreitung der Geschossflächenzahl wird als akzeptabel angesehen, wenn dafür im Gegenzug Ausgleichsflächen geschaffen werden. Für ausreichend Parkraum sogen 64 Stellplätze, die hinter den bestehenden Gebäuden der Baugenossenschaft angeordnet werden, sowie der Neubau einer Tiefgarage mit weiteren 27 Stellplätzen.