Städtische Nachricht

Viel Lob für Rheinuferrundweg extended


Musterbeispiel für Europa

Für ihre Bemühungen und konkreten Planungen, den zwischen den beiden Rheinfelden bestehenden Rheinuferrundweg auf die angrenzenden Gemeinden auszudehnen, erhielten die Projektträger von allen Seiten viel Lob. Der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser,  in seiner Funktion als Repräsentant der Stabsstelle Grenzüberschreitende Zusammenarbeit,  zeigte sich sichtlich beeindruckt und nannte das Vorhaben „ein Musterbeispiel für Europa“. „Wie sie es geschafft haben, ein grenzüberschreitendes Projekt auf die Beine zu stellen ohne dabei die eigene Identität aufzugeben, verdient Respekt.“
 
Größer denken

Die Initialzündung für die „extended-Version“ kam, wie der Rheinfelder Stadtammann Franco Mazzi in der Begrüßung erklärte, von der Internationalen Bauausstellung IBA Basel 2020. „Dort wurde uns, als wir eine Ausweitung des bestehenden Weges in Verbindung mit dem neuen Rheinsteg als Projektidee eingaben, gesagt: denkt größer, denkt über die Gemeindegrenzen hinaus“, erinnerte Mazzi.
 
42 Teilprojekte

Gesagt, getan: Nun wird das Projekt von vier Schweizer und fünf deutschen Gemeinden getragen und beinhaltet 42 Teilprojekte. Dank der Unterstützung durch das Interregprogramm „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ steht auch der Realisierung nichts mehr im Wege.
 
Den Rhein erobern

Auf einen fast virtuellen Rundgang luden anlässlich der Auftaktveranstaltung die Projektträger die Gäste ein. Beginnend in Grenzach-Wyhlen, Richtung Bad Säckingen, über die historische Holzbrücke auf die andere Rheinseite und über Mumpf bis ins schweizerische Rheinfelden zurück. Die vorgestellten Maßnahmen zeigten deutlich auf, dass hier ein Projekt realisiert wird, von dem die Menschen in der Region unmittelbar profitieren. An zahlreichen Stellen entlang des Weges wird es  neue Rheinufertreppen, Aussichts- und Aufenthaltsplattformen sowie Bootsanlegestellen geben. Aber auch Naturlehrpfade und geschichtliche Informationen sind geplant. Und das Ganze immer mit Sichtbeziehung zum Nachbarn. Eine wichtige Scharnierfunktion „entlang des Weges“ kommt dabei dem geplanten Rheinsteg zu, der einen entsprechenden „Seitenwechsel“ ermöglicht.  
 
Wanderkarte und App

Als übergreifendes Projekt planen die Projektträger eine entsprechende Wanderkarte auf Papier und als App. Ziel ist es, dass Teile der Planung zum Abschlussjahr der Internationalen Bauausstellung IBA Basel im Jahr 2020 realisiert sind.