Städtische Nachricht

Hinter diesem Titel versteckt sich die Idee, dass Einheimische gemeinsam mit Geflüchteten im bereits bestehenden Stadtgärtle „gärtnern“. Unter der fachkundigen Anleitung des Gärtnermeisters Joachim Schlageter sollen sieben neue Hochbeete entstehen.
 
Begegnungsmöglichkeit
 
Den Anstoß zu diesem Projekt gaben im weitesten Sinne die Geflüchteten selbst. Denn in einem von der Stadt durchgeführten Workshop zum Thema „Unterstützung von Geflüchteten, die dauerhaft in Rheinfelden leben“ gaben sie an, dass es für sie sehr schwer sei, in Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung zu kommen. Bei der Suche nach Begegnungsmöglichkeiten im Rahmen von bereits bestehenden Initiativen sei dann die Idee des gemeinsamen Gärtnerns entstanden. „Es freut mich, dass wir bei den Aktiven des Stadtgärtle mit unserem Vorschlag auf offene Ohren gestoßen sind“, bedankte sich Bürgermeisterin Diana Stöcker bei den „Stadtgärtnern“.
 
Gute Resonanz
Sehr erfreut zeigten sich alle Projektbeteiligten über die positive Resonanz bei den Geflüchteten. Bei Joachim Schlageter haben sich bereits 17 Familien angemeldet.

Umsetzung

Nach der Auftaktveranstaltung sollen nun an zehn weiteren Terminen gemeinsam mit den Geflüchteten die neuen Hochbeete gebaut werden. Ziel ist es, dass die Beteiligten die Pflege selbst in die Hand nehmen und so auch längerfristig in die „Stadtgärtle-Truppe“ integriert werden. Vorgesehen ist, dass jedes Beet von zwei Haushalten oder zwei Einzelpersonen bestellt wird.