Städtische Nachricht

Verabschiedung von Alfred Winkler
Gute Stimmung in der Scheffelhalle


Musikverein Herten Der Musikverein Herten spielte zur Eröffnung des offiziellen, feierlichen Teils des Abends. Dann trat die neue Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller ans Mikrofon und begrüßte Alfred Winkler, Oberbürgermeister Eberhard Niethammer, Gemeindepräsident Max Heller von Kaiseraugst und Bürgermeister Jörg Lutz von Grenzach-Wyhlen sowie alle anderen Anwesenden. Sie hob hervor, dass Dank der Arbeit von Alfred Winkler eine intensive Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat Degerfelden und eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Schweizer Gemeinde Kaiseraugst besteht. Daneben hatte sich Alfred Winkler aber auch für eine gute Beziehung zum St. Josefhaus Herten eingesetzt und auch das rege Hertener Vereinsleben immer gefördert.

Sabine Hartmann-Müller „Also ich muss ja sagen, lieber Alfred, lieber spielt der Musikverein Herten und viele Leute kommen zu Deiner Verabschiedung, als dass der Große Zapfenstreich gespielt wird und es kommt keiner“, scherzte Sabine Hartmann-Müller. Alfred Winkler war seit 1999 Ortsvorsteher von Herten und hat dieses Amt vorbildlich wahr genommen. Als Landtagsabgeordneter hat er nun nicht mehr die Zeit, den für dieses Amt nötigen Einsatz zu leisten, deswegen verdient sein Rücktritt „Respekt“, so Sabine Hartmann-Müller.

Oberbürgermeister Eberhard Niethammer Oberbürgermeister Eberhard Niethammer sprach Alfred Winkler ebenfalls seinen Dank aus. „Ich glaube, es ist Ihnen schwer gefallen als Ortsvorsteher aufzuhören, weil Sie hier aufgewachsen und eng mit Herten verbunden sind“, so Oberbürgermeister Eberhard Niethammer. „Aber ich hoffe, dass Sie der Stadt auch weiterhin erhalten bleiben, denn es ist uns wichtig, dass sich jemand in Stuttgart für uns einsetzt.“

Alfred Winkler und Oberbürgermeister Eberhard Niethammer Oberbürgermeister Eberhard Niethammer verwies auf die lange Liste der in den zwölf Jahren als Ortsvorsteher aufgekommenen Arbeitsfelder, die unter anderem die Ortsanierung, den Bevölkerungszuwachs, die Entwicklung der Infrastruktur und die Flurbereinigung umfassten. Alfred Winkler wurde für seine Tätigkeit als Ortsvorsteher sogar vom Städtetag ausgezeichnet. Oberbürgermeister Eberhard Niethammer betonte in seiner Rede auch die generelle Wichtigkeit der Ortsvorsteher und der Ortschaftsräte, da diese „näher an den Bürgern dran sind“, was die Stadtverwaltung derart nicht leisten kann.

Karin Reichert-Moser „Es ist ja nicht der politische Ruhestand, der dich Abschied nehmen lässt, sondern der politische Unruhestand“, stellte Karin Reichert-Moser, Ortsvorsteherin von Degerfelden, fest. Sie bedankte sich bei Alfred Winkler für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Ortsteilen Herten und Degerfelden und lobte ihn dafür, dass er immer „das Optimale“ unter dem „Gesichtspunkt des Machbaren“ zu erreichen versucht hatte.

Gesangsverein Eintracht Herten Zu Ehren Alfred Winklers sang noch der Gesangsverein Eintracht Herten zwei Lieder und von verschiedenen Vereinen sprachen ihm weitere Redner Lob aus. Auch Vertreter des Ortsvereins der SPD Herten hielten eine plakative Rede über das Beeindruckende, das Sympathische und das Eigensinnige von Alfred Winkler und welche Wünsche der Ortsverein ihm mit auf den Weg gab. Als Geschenk gab es aber keinen Koffer voller Geld, sondern einen Rundflug über Rheinfelden (Baden).

Alfred Winkler - der Hertener Rote Zu letzt richtete sich Alfred Winkler an die Gäste. „Ich bin wirklich überrascht worden, überrascht von meiner eigenen Lobverträglichkeit. Aber soweit es die Lobe angeht, gelten diese nicht mir, sondern dem Ortschaftsrat und den Mitarbeitern der Ortsverwaltung.“ Alfred Winkler hielt fest, dass Herten heute kein Dorf mehr ist, sondern eine Gemeinde mit einer lebendigen Gemeinschaft. Über seine Arbeit als Ortsvorsteher sagte er, dass sie ihn im Rückblick mit Stolz erfüllte. Seinen Dank richtete er insbesondere an seine Kinder, seinen Bruder und mit tiefer Traurigkeit an seine verstorbene Ehefrau, ohne die er seine politischen Ämter nicht hätte ausfüllen können.

Rund 100 Gäste kamen in die Scheffelhalle Herten. Nachdem der Musikverein Herten den offiziellen Part des Abends musikalisch beendet hatte, konnten sich die Gäste dem Wunsch Alfred Winklers entsprechend dem gemeinsamen Feiern zu wenden. Die Hertener Winzer schenkten Alfred Winkler zu Ehren lokalen Wein aus und mit gefüllten Gläsern wurde auf sein Wohl angestoßen.

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