Städtische Nachricht

Verwertung von schwach Dioxin-belasteten Böden in der Metzgergrube nicht mehr möglich


Seit 2010 konnte Bodenaushub aus Rheinfelden mit einer Dioxinbelastung bis zu 100 ng I-TEq pro kg Boden zur Verfüllung in der Metzgergrube abgelagert werden. Zur Ablagerung von Dioxin-haltigem Material stand ein Volumen von ca. 20.000 m³ zur Verfügung, dieses ist nun vollständig verfüllt.

Nachdem die Annahme solcher Böden auf der ehemaligen Hausmülldeponie Herten eingestellt wurde, stellte die Metzgergrube eine zulässige Alternative für die Stadt Rheinfelden und die zuständige Behörde dar.

Wie andere belastete Böden aus dem Landkreis Lörrach, können die schwach Dioxin-belasteten Böden zukünftig auf der Kreismülldeponie Scheinberg abgelagert werden. Damit erfüllt der Landkreis seine Entsorgungspflicht für Bodenmaterial, das aufgrund von Beimischungen oder schädlichen Verunreinigungen beseitigt werden muss. Bodenaushub mit einer Dioxinbelastung zwischen 100 und 1.000 ng I-TEq pro kg Boden wurde bereits in den vergangenen Jahren auf der Deponie Scheinberg beseitigt.

Um die Belastung für die Bauträger sowie die Anwohner im Umfeld der Deponie Scheinberg möglichst gering zu halten, wird die mögliche Verwertung des anfallenden Bodenmaterials wie bisher auch durch die Stadt Rheinfelden und die zuständige Behörde intensiv geprüft. Im Einzelfall geht es darum, ob überschüssiges Bodenmaterial auf dem Grundstück belassen werden kann oder ob eine Verwertung im Stadtgebiet von Rheinfelden ohne Gefährdung von Mensch und Umwelt möglich ist. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Bauvorhaben so zu planen, dass Bodenaushub gänzlich vermieden wird. Damit käme man einem Grundgedanken des Kreislaufwirtschaftsgesetzes nach.


Informationen vor Ort

Bei der Stadt Rheinfelden (Baden) erhalten Sie Informationen zur Bodenentsorgung und Altlasten bei

Stadtbauamt / Planungs- und Umweltabteilung
Herbert Bächle

Tel.: +49 (0) 7623 / 95-244
Fax: +49 (0) 7623 / 95-11 244
E-Mail: h.baechle(at)rheinfelden-baden.de