Städtische Nachricht

Diese Wünsche werden im Zuge eines sogenannten Stellenbemessungsverfahren überprüft. In diesem Jahr wurde ein solches Verfahren nach Aussage des Hauptamtsleiters Hanspeter Schuler im Hauptamt, im Rechnungsprüfungsamt, der Stadtkämmerei, im Stadtbauamt sowie im Gebäudemanagement durchgeführt. Darüber hinaus beantragten das Amt für Familie, Jugend und Senioren, das Amt für öffentliche Ordnung sowie das Kulturamt eine Erhöhung des Stellenschlüssels.

Entscheidung fällt im Zuge der Haushaltsberatungen

Das Ergebnis der Stellenbemessungen und Stellenanträge wurde nun nach dem Hauptausschuss auch dem Gemeinderat vorgestellt. „Die endgültige Entscheidung wird in den Haushaltsberatungen getroffen“, betonte dabei Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.

Zur Einführung einer zentralen Rechnungserfassung sollen in der Kämmerei zwei neue Stellen geschaffen werden. Davon erhofft sich die Verwaltung eine schnellere, effektivere und fehlerfreiere Abwicklung. Um eine halbe Stelle soll das Rechnungsprüfungsamt aufgestockt werden, das sich mit der Übernahme von immer neuen Aufgaben konfrontiert sieht. Auch im Hauptamt kommt es unter anderem durch den Ausbau der Mensen sowie die steigenden Personalzahlen zu Mehrbelastungen. Hier sollen 1,8 Stellen Abhilfe schaffen. Ein entsprechender Mehrbedarf im Bereich des Gebäudemanagements beispielsweise durch die Anschlussunterbringung der Flüchtlinge beläuft sich auf 1 Stelle. Für die Veranstaltungsbetreuung möchte das Kulturamt Unterstützung im Umfang von 0,1 Stellen. Der vor einigen Monaten von der SPD eingebrachte Vorschlag einer Stelle für den Langsamverkehr wurde mit 0,5 Stellenanteilen bei der Tiefbauabteilung bemessen.
Die Stellenbemessung für den Bereich des Amtes für Familie, Jugend und Senioren läuft aktuell noch, soll aber bis zu den Haushaltsberatungen abgeschlossen sein. Die Analyse für das Ordnungsamt erfolgt erst im kommenden Jahr. Bereits umgesetzt wurde in den letzten Monaten eine temporäre Erhöhung im Bereich der Baurechtsabteilung (befristet auf zwei Jahre). Ebenfalls angestoßen wurde die Ausschreibung für einen Integrationsmanager, der aus dem Integrationspaket des Landes Baden-Württemberg finanziert wird.
 
Die Gemeinderäte nahmen die Stellenbemessungen zur Kenntnis. Eine eingehende Diskussion sowie endgültige Entscheidungen erfolgen aber erst zu den Haushaltsberatungen.