Städtische Nachricht

Rheinfelden ist weitere zwei Jahre eine „Engagierte Stadt“


Weitere Förderung für zwei Jahre

Bereits seit 2015 gehört Rheinfelden zu den 50 ausgewählten Städten in Deutschland, in denen sich gemeinnützige Organisationen, die Kommune und die Wirtschaft gemeinsam vor Ort für bessere Strukturen im bürgerschaftlichen Engagement  einsetzen. Dafür erhält Rheinfelden auch in den kommenden zwei Jahren eine finanzielle Förderung sowie ein umfangreiches Angebot an professioneller Beratung und Begleitung im Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“.

Netzwerk aufbauen

„Wir freuen uns sehr über die Juryentscheidung und auf die weitere intensive Arbeit mit unseren Partnern hier in Rheinfelden“, zeigt sich Dr. Jürgen Rausch, Geschäftsführer des SAK Lörrach e.V. begeistert. Der SAK Lörrach e.V. hatte sich in enger Abstimmung mit der Stadt Rheinfelden  und der Freiwilligenagentur beworben. Die lokale Koordinierungsstelle mit Bürgermeisterin Diana Stöcker, der Leiterin des Amtes für Familie, Jugend und Senioren, Cornelia Rösner, der Freiwilligenagentur unter der Leitung von Stefanie Franosz sowie dem Quartiersmanagement des SAK mit Christine Tortomasi und Günther Schmidt steuert den Prozess vor Ort und sichert die Umsetzung.

Nachhaltigkeit

„Unsere Arbeit trägt Früchte und wir können auf das Erreichte sehr stolz sein“, erklärt Bürgermeisterin Diana Stöcker. Sie begrüßt gerade im Hinblick auf ein nachhaltiges Wirken die weitere Förderzusage. Mittlerweilte hat sich aus der gut besuchten „Auftakt-Beteiligungswerkstatt“ ein Netzwerk entwickelt. Bei den regelmäßigen Treffen werden immer wieder neue Ideen diskutiert. Dabei ist es allen Beteiligten wichtig, dass es nicht bei der „Theorie“ bleibt, sondern dass die Projekte auch zielstrebig umgesetzt werden. Schulungen, Vorträge und Veranstaltungen von und für Ehrenamtliche tragen darüber hinaus dazu bei, das Engagement in der Stadt sichtbar zu machen.

Förderung von Strukturen

Bewerben konnten sich für die Fortführung der Förderung alle 50 Engagierten Städte, die bereits seit 2015 an dem Programm teilnehmen. Die Entscheidung wurde von einer Jury bestehend aus den Förderpartnern des Netzwerkprogramms „Engagierten Stadt“ getroffen. Sechs Stiftungen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  fördern das Gesamtprogramm bis Ende 2019 mit insgesamt zwei Millionen Euro. Dabei bleibt das Programm seinem Grundsatz treu und fördert nicht einzelne Leuchtturmprojekte, sondern ganz gezielt den Aufbau von Kooperationen und Netzwerken vor Ort. So sollen durch gemeinsames Wirken dauerhafte Strukturen für bürgerschaftliches Engagement, an denen die Kommunen, die gemeinnützigen Organisationen und die Wirtschaft beteiligt sind, entstehen.

Rheinfelden ist Engagierte Stadt

Genau darum geht es auch in Rheinfelden. Ziel ist es in den kommenden beiden Jahren die vorhandenen Netzwerke auszubauen, die Rahmenbedingungen für ein Engagement in Rheinfelden zu verbessern, die Anerkennungskultur zu steigern und mehr Ehrenamtliche zu gewinnen sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt zu verbessern. Die Beteiligten wollen kontinuierlich  der Vision 2030 "Rheinfelden ist Engagierte Stadt“ näher kommen.

„In Rheinfelden spielt das bürgerschaftliche Engagement eine wichtige Rolle. Wir wollen unsere gute Zusammenarbeit mit allen Partnern vor Ort sichern und gemeinsam nachhaltig bessere Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement schaffen“, so Bürgermeisterin Diana Stöcker.

Auf die Engagierte Stadt  Rheinfelden warten nun nicht nur Fördergelder, sondern eine breite Palette an professioneller Beratung und Begleitung durch die Programmpartner und die weiteren Teilnehmer im Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“:  Bundesweite Netzwerktreffen zählen ebenso dazu wie Webinare, Themen- und Methodenworkshops.