Städtische Nachricht

Neue Bodenrichtwerte


Tendenz steigend

Im Durchschnitt verteuern sich die Bodenpreise im Vergleich zum Zeitraum 2013/2014 in Rheinfelden um 20 Prozent und in Schwörstadt um 17 Prozent. Dabei verzeichnen die verschiedenen Richtwertzonen unterschiedlich hohe Preissprünge. Der Preisanstieg für landwirtschaftliche Flächen liegt bei 16 Prozent. Die neuen Bodenrichtwerte geben einen ersten Anhaltspunkt für die Wertermittlung einer Immobilie, sie haben aber keinen bindenden Charakter.

Unterschiedlich hohe Preissprünge

Zur Ermittlung der Bodenrichtwerte wurden die Grundstücksveräußerungen der letzten beiden Jahre (2015 und 2016) herangezogen. Insgesamt wechselten in diesem Zeitraum 200 Bau- und Wohngrundstücke den Besitzer. Die größten Preissprünge verzeichneten dabei die Richtwertzonen Riedmatt und Burgstraße / Ziegelacker. „Der deutliche Preisanstieg ist sicherlich der Knappheit verfügbarer Baugrundstücke geschuldet“, so Paul Renz, Vorsitzender des Gutachterausschusses. Etwas geringer fällt mit durchschnittlich 16 Prozent der Preisanstieg für landwirtschaftliche Flächen aus. Den Richtwert für Waldboden erhöhte der Gutachterausschuss von bisher 0,25 Euro auf 0,35 Euro pro Quadratmeter.

Kein bindender Charakter

Die ermittelten Richtwerte sind ein guter Anhaltspunkt. „Man darf dabei aber nicht vergessen, dass der Bodenrichtwert nur ein Durchschnittswert aus einer Vielzahl von Grundstücksverkäufen ist. Daher muss der Wert eines konkreten Grundstücks immer anhand der Besonderheiten des Bewertungsobjektes geschätzt und gegebenenfalls angepasst werden“, betont Yvonne Laasch von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses.

Auskünfte

Auskünfte über die Bodenrichtwerte und die Bodenrichtwerkarten erteilt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im fünften Stock des Rathauses (Zimmer 514 und 518) während den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung. Darüber hinaus gibt es alle Informationen online sowie im öffentlichen Aushang vor dem Rathaus.