Städtische Nachricht

Vertreter von Stadt und Feuerwehr besuchten die Feuerwache in Tuttlingen


Vertreter der Feuerwehr Rheinfelden und der Stadtverwaltung besuchten mit Oberbürgermeister Klaus Eberhardt (fünfter von links) die Feuerwache in Tuttlingen.

Im April 2016 in Betrieb genommen, entspricht diese in ihrer Größenordnung und Funktion dem angedachten Rheinfelder Projekt. Mit Baukosten in Höhe von 8,5 Millionen Euro blieb sie außerdem im gesetzten Kostenrahmen.
Bei ihrem Besuch machten sich die Vertreter aus Rheinfelden ein Bild über die moderne Einsatzleitung und die Abwicklung der einzelnen Funktionsabläufe in dem neuen Gebäudekomplex. Dabei imponierte ihnen besonders der Einzug der Digitalisierung in diesen Bereich mit Bildschirmangaben zum Beispiel zum Einsatzplan oder notwendigen organisatorischen Abläufen.

Die Tuttlinger Feuerwache selbst ist zweistöckig aufgebaut und beherbergt im Erdgeschoss insgesamt 16 Feuerwehrfahrzeuge. Daneben finden sich der Werkstatt- und Reinigungsbereich sowie – hinter der Fahrzeughalle – Umkleideräume für die Mannschaften und die erforderliche Materialinfrastruktur, einschließlich der Lagerung der Fahrzeug- und Feuerwehrtechnik. Im zweiten Stock befinden sich Schulungsräume, Einsatzleitung, Krisenstabzimmer, Florianstube und der VerwaltungsbereichDie Feuerwache in Tuttlingen der Feuerwehr. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigte sich auch von dem Erscheinungsbild der Feuerwache angetan – schafft diese doch mit ihrer schlichten, aber gut gestalteten Architektur einen ansprechenden Stadteingang in Tuttlingen.

Mit 500 Einsätzen im Jahr ist das Feuerwehrhaus in Tuttlingen mit seinen Mannschaften stark gefordert. Während der mehrstündigen Besichtigung konnte die Rheinfelder Delegation sogar einen Einsatz (Brandmeldung durch eine Brandmeldeanlage) hautnah erleben – später stellte sich dieser allerdings als Fehlalarm heraus.

Blick in die Fahrzeughalle Kein Fehlalarm  war indessen die Fahrt des Feuerwehrgremiums nach Tuttlingen, bot sie doch bestes Anschauungsmaterial für die Durchführung eines wichtigen Projekts. Allein die neue Technik und das gute Angebot für die Mannschaften hätten dazu geführt, dass eine Vielzahl von Jungaktiven, aber durchaus auch Seiteneinsteiger, neu zur Feuerwehr gekommen seien, berichtete der Tuttlinger Stadtkommandant Klaus Vorwalder. Nach seiner Aussage musste die Zahl der Interessenten für die Jugendfeuerwehr sogar begrenzt werden, um eine solide Ausbildung der Jugendlichen zu ermöglichen.