Städtische Nachricht

Grenzüberschreitendes Behördentreffen auf den Spuren des Wakkerpreises


Der Weg führte die Teilnehmer bis zum Salmenpark.

Freundschaften müssen gepflegt werden. Was für den privaten Bereich gilt, gilt genauso für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den beiden Städten Rheinfelden. Daher treffen sich Gemeinde- und Stadträte sowie Verwaltungsmitarbeiter beider Städte einmal im Jahr „abseits der öffentlichen Veranstaltungen und Termine“.

Oscar der Baukultur

Henri Leuzinger, Geschäftsführer Aargauer Heimatschutz, schilderte den Weg der Stadt Rheinfelden (Aargau) zum Wakkerpreis 2016. Das diesjährige Treffen fand im Schweizer Rheinfelden statt und stand ganz im Zeichen des „Wakkerpreises“, den die Zähringerstadt letztes Jahr verliehen bekommen hat. Angesichts des starken Regens hatten die Schweizer Gastgeber kurzfristig das Programm an die Wetterlage angepasst. Statt der geplanten zweistündigen Wakker-Tour gaben Henri Leuzinger, Geschäftsführer des Aargauer Heimatschutzes, und Stadtbaumeister Urs Affolter „im Trockenen“ einen kurzweiligen und humorvollen Einblick in die Bewerbungsgeschichte der Stadt um den Wakkerpreis. „Wir haben diesen „Oscar der Baukultur“ für unsere Verdienste zum Erhalt der Altstadt, eine zukunftsorientierte und nachhaltige Stadtentwicklung sowie für unsere grenzüberschreitende Zusammenarbeit erhalten“, erklärte Stadtammann Franco Mazzi. Ein Teil des Preises gehöre damit auch den deutschen Freunden, so Mazzi augenzwinkernd.

Intensiver Austausch

In einer Regenpause brachen die Teilnehmer in zwei Gruppen zu einer kurzen Stadttour auf, die sie vom Hotel Schützen über die Habich-Dietschy-Straße bis hin zum Salmenpark führte. Beim abschließenden Apéro im Restaurant Zaraz wurde intensiv über die verschiedenen Projekte der Stadtentwicklung diskutiert und interessiert die verschiedenen Instrumente der Stadtplanung miteinander verglichen.