Oberbürgermeister Eberhard Niethammer verabschiedete am Freitag, den 30. Dezember 2011, den langjährigen Mitarbeiter Kurt Renz in den Ruhestand.

An der Verabschiedung des vormals in der Poststelle teilzeitbeschäftigten Angestellten nahmen auch Bürgermeister Rolf Karrer, Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler, Personalabteilungsleiter Jörg Höferlin und Rüdiger Zorn vom Personalrat teil. „Ich habe mal zusammengezählt: Sie sind seit mehr als 48 Jahren im öffentlichen Dienst. Erst in Minseln, dann bei der Stadt Rheinfelden. Wollen Sie die 50 Jahre nicht voll machen?“ scherzte Oberbürgermeister Eberhard Niethammer. Eigentlich bezieht Kurt Renz schon seit dem 1. November Altersrente, wurde aber zur Einarbeitung seiner Nachfolgerin noch bis zum 31. Dezember 2011 weiterbeschäftigt.

„Ich geh auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es war ein schönes Schaffen da, die ganze Zeit lang“, so Kurt Renz, der im Juni 1963 bei der Gemeinde Minseln angefangen hatte und aufgrund der Eingemeindung im Januar 1972 zur Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden) kam. „An Ihnen hat mir gefallen, dass Sie immer gute Laune verbreitet haben, übertrieben kann man fast sagen, Sie waren die Minsler Sonne im Rathaus“, so Bürgermeister Rolf Karrer.

Kurt Renz hatte von 1953 bis 1961 die Volksschule in Minseln besucht und anschließend erst die Landwirtschaftliche Schule in Rheinfelden (Baden) und dann die Landwirtschaftliche Fachschule in Lörrach bis 1966 besucht. Für drei Monate arbeitete er im Winter 1962/63 bei der Firma Dyckerhoff & Widmann als Bauhelfer, bevor er bei der Gemeinde Minseln in Teilzeit anfing.
Kurt Renz ist verheiratet und Vater von erwachsenen Kindern und mittlerweile mehrfacher Großvater. In Minseln hilft er noch auf dem Hof mit, den er inzwischen an seinen Sohn übergeben hat. Sein größtes Hobby ist der Gesang, so ist er auch der 1. Vorsitzender des Gesangsvereins Minseln. „Mein Sohn macht jetzt die Landwirtschaft, da möchte ich ab und zu mit meiner Frau einige Tage wegfahren. Ich möchte schon lange mal nach Berlin“, so Kurt Renz über seine weiteren Pläne. „Ich möchte mich auch verstärkt meinen Hobbys, dem Obst und dem Wald, widmen.“