Städtische Nachricht

Team des Gemeindevollzugsdienstes im Amt für öffentliche Ordnung ist vollständig


Ordnungsamtsleiter Dominic Rago und Patrizia Wolf freuen sich, dass der Gemeindevollzugsdienst mit Liane Stebner, Andreas Trüby, Ursula Wiedmaier und Frank Fournes dank der Personalaufstockung eine ganz andere Präsenz als früher zeigen kann.

Der landesweite Mittelwert liegt bei 4,6 Stellenanteilen. Dank der Personalaufstockung kann das Team jetzt eine ganz andere Präsenz zeigen und auch präventiv, im Sinne einer Verbesserung der Verkehrssicherheit, tätig werden.

Zu den Hauptaufgaben des Gemeindevollzugsdienstes gehören die Überwachung des ruhenden Verkehrs sowie Geschwindigkeitskontrollen. Diese führen die Mitarbeiter mit Unterstützung eines privaten Unternehmens, das das Equipment stellt, durch. Damit die Messungen vor Gericht als Beweis Bestand haben, besuchen die Mitarbeiter entsprechende Schulungen. Auch in diesem Bereich kam es zu einer deutlichen Aufstockung der Messstunden. „Seit 2013 waren wir bei 30 Stunden pro Monat, heute sind wir bei 50 Stunden", erklärt Ordnungsamtsleiter Dominic Rago. Bei der Auswahl der Messorte werden Anregungen von der Bevölkerung berücksichtigt. Allerdings kontrolliert das Team im Vorfeld, beispielsweis durch eine Verkehrszählung, ob das Anliegen gerechtfertigt ist. Zudem werden verstärkt Geschwindigkeitsmessungen bei Unfallschwerpunkten, Schulen und Kindergärten im Rahmen der Verkehrssicherheit durchgeführt.

Die Personalaufstockung macht sich aber vor allem bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs bemerkbar. „Endlich können wir präventiv agieren und nicht immer nur reagieren", freut sich Rago. Er sieht darin einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Seit April ist das Team mit Ursula Wiedmaier, Liane Stebner, Frank Fournes und Andreas Trüby von Montag bis Samstag in Wechselschicht unterwegs. Dadurch können neuralgische Punkte auch zu den Randzeiten, beispielsweise morgens bei Schulbeginn oder abends nach Feierabend, kontrolliert werden.

Die Kontrollfahrten mit der Freiwilligen Feuerwehr durch das Stadtgebiet und die Ortsteile haben deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, dass gerade in den Wohngebieten der ruhende Verkehr kontrolliert wird. Die Schwerpunkte der Kontrollen in den Ortsteilen wurden mit den Ortsvorstehern sowie der Freiwilligen Feuerwehr abgestimmt.

Dank des neuen Elektrofahrzeuges der Stadt können auch die verschiedenen Ortsteile viel leichter in die Kontrollen mit einbezogen werden. Die „Einsatzleitung" hat dabei Patrizia Wolf, die bereits seit 32 Jahren in der Verkehrsabteilung tätig ist. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung ist sie nicht nur für ihre Kollegen ein gefragter Ansprechpartner, sondern im gesamten Landkreis als „Ratgeberin" gefragt. Ihr Wissen kommt dem Team auch bei den anfallenden Ermittlungstätigkeiten und Amtshilfegesuchen zu Gute.

Auch wenn alle Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdiensts in Konfliktbewältigung extra geschult sind, freuen sie sich, dass die richtig unangenehmen Fälle eher selten vorkommen. „Man trifft viele nette Leute und kommt mit den Bürgern ins Gespräch", berichten Ursula Wiedmeier und Liane Stebner, die auf eine mehr als 15-jährige Dienstzeit zurückblicken können.

Wichtig ist den Mitarbeitern, dass sie sich Zeit nehmen, um sich die jeweiligen Probleme vor Ort anzuhören und dann gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Diese Offenheit weiß auch Amtsleiter Dominic Rago sehr zu schätzen. „Auch ich kann nur helfen, wenn ich von den Problemen weiß", sagt Rago.