Zu einem anderen Blick auf die Türkei lädt die aktuelle Ausstellung „Geschichten aus Anatolien“ im Haus Salmegg ein. Noch bis zum 18. Juni sind dort Arbeiten von zehn jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Türkei zu sehen.

Die Werke zeigen die verborgenen Reichtümer Anatoliens und eine junge dynamische Kunstszene. „Auch das ist Anatolien“, so der Kurator Ingo Nitzsche, der schon in vielen großen Museen in Deutschland tätig war. Die Künstler setzen sich in ihren Arbeiten mit ihrer Heimat in verschiedenen Sichtweisen, Techniken, Themen und Stilen auseinander und erzählen Geschichten, die der Betrachter in den Bildern entdecken kann.
Schüler stellen im Stadtmuseum aus
Als besonders gelungen bezeichnete Bürgermeisterin Diana Stöcker bei der

Ausstellungseröffnung das Aufgreifen des Themas in und mit der Schülerausstellung, die zeitgleich im Stadtmuseum zu sehen ist. 19 Schüler der 3b aus der Hans-Thoma-Schule in Warmbach und 18 Schüler aus der Türkei haben sich unter Anleitung ihrer jeweiligen Lehrerinnen Claudia Himmelsbach und Ayse Öcal mit dem Begriff der Heimat und mit dem jeweils anderen Land auseinandergesetzt. Die Bilder und Objekte in der Ausstellung sind das Ergebnis, des spannenden Prozesses. „Denn gerade für Kinder mit Migrationshintergrund gibt es nicht die eine Heimat. Viele assoziieren mit Heimat keinen bestimmten Ort, sondern vielmehr ein Gefühl oder die Familie“, erzählt die junge Lehrerin.
Öffnungszeiten:
Donnerstag 16 bis 20, Samstag, Sonntag, Feiertag 12 bis 17 Uhr.