Städtische Nachricht

Integratives Wohnen


Nach diesem Model entsteht in der Werderstraße das "Integrative Wohnen" für Flüchtlinge und von Obdachlosigkeit bedrohter Menschen.

Eigentlich muss die Stadt im Jahr 2017 keine Flüchtlinge in einer Anschlussunterbringung aufnehmen. Allerdings muss sie noch die Quote aus dem letzten Jahr erfüllen. Von diesen 2016 für die Anschlussunterbringung zugeteilten 101 Personen konnten bislang 65 untergebracht werden. Die verbleibenden 36 Flüchtlinge sollen in die sich im Bau befindlichen Wohnungen in der Werderstraße einziehen. Da das Objekt in der Werderstraße aber erst Ende des Jahres bezugsfertig sein wird, will die Stadt als Interimslösung zwei Gebäude auf dem Gelände der GU Schildgasse bis zur Fertigstellung beim Landkreis anmieten.

Diesem Vorgehen stimmten alle Gemeinderäte zu und die damit verbundene außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 110.000 Euro, die aber durch die zukünftigen Nutzungsentschädigungen gedeckt ist, wurde einstimmig angenommen.

In ihren Stellungnahmen lobten alle Fraktionen das weitsichtige Handeln der Stadt. Mit dem Projekt "Integratives Wohnen" in der Werderstraße habe man rechtzeitig reagiert und sei deshalb im Vergleich zu manch anderen Kommunen gut aufgestellt, so die Gemeinderatsmitglieder.

Integratives Wohnen in der Werderstraße:
18 Mietwohnungen für Flüchtlingsfamilien (Anschlussunterbringung)
  6 Mietwohnungen für Familien, die von Obdachlosigkeit betroffen sind
 
16 x 1,5 Zimmerwohnungen 34m2
8 x 3 Zimmerwohnungen 54 m2
 
Fertigstellung: Ende 2017
Projektträger: Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Rheinfelden