Städtische Nachricht

Ausbau des Wärmenetzes
Kurz berichtet aus dem Gemeinderat am 17.Novmeber 2016


Auch die bereits beschlossene Anbindung der Gewerbeschule geht voran. Aufgrund der bemerkenswerten Effizienzsteigerungen der Wärme- und Stromversorgung in den bisher an das Wärmenetz angeschlossenen Gebäuden und angesichts des Sanierungsbedarfs verschiedener Heinzanlagen, bietet sich der weitere Ausbau des Wärmenetzes an.

Industrielle Abwärme

Erste Ergebnisse einer gemeinsam mit der Firma Evonik auf den Weg gebrachten Studie zur Abwärmenutzung zeigen, dass an der vorhandenen Kesselanlage der Evonik AG erhebliche Abwärmemenge ausgekoppelt werden könnten, die von der Evonik AG selbst nicht genutzt werden (können). Die potentiell verfügbare Wärmemengen übersteigen den Wärmebedarf des bisher realsierten Wärmenetzes um ein Vielfaches. Daher empfiehlt sich ein massiver Ausbau des bestehenden Wärmenetzes.

Für dieses Vorgehen gab der Gemeinderat nun grünes Licht. Er beauftragte die Verwaltung mit der Fertigstellung der Abwärmestudie mit der Evonik AG und beschloss die Anbindung der Schiller-, Goethe- und Eichendorffschule sowie des Georg-Büchner-Gymnasiums und mittelfristig des Freibads. Darüber hinaus sollen im Ausbaubereich des Wärmenetzes private Hauseigentümer "akqueriert" werden.

Ausdrücklicher Wunsch des Gemeinderates ist es, dass die städtische Wohnbaugesellschaft Rheinfelden als städtisches Unternehmen die Gebäude im Entwicklungsbereich (Fécampring und Goethestraße) an das Wärmenetz der Stadt anschließt. Über die Form einer späteren Trägerschaft des Wärmenetzes, sollen Gespräche geführt werden. „Jede Variante – Stadt als alleiniger Betreiber oder mit einem Partner – hat Vor- und Nachteile, die gründlich und sorgfältig abgewogen werden müssen“, hieß es unisono.