Städtische Nachricht

Warmbacher wollen Ausschuss


Einstimmig wurde der Vorschlag zur Bildung eines Warmbacher Ausschusses von den Anwesenden befürwortet. Dies ist das Ergebnis der Ende Oktober durchgeführten Bürgerinformation in Warmbach, zu der zahlreiche Bürger in die Mensa der Hans-Thoma-Schule gekommen waren. Einstimmig wurde der Vorschlag angenommen. In einem nächsten Schritt wird sich nun der Gemeinderat mit dem Antrag beschäftigen und darüber entscheiden.

Mit sehr persönlichen Worten warb Inge Thoma, Warmbacher Gemeinderätin,Dr. Rainer Vierbaum gab Einblicke in die Arbeit des Nollinger Ausschusses. für die Einrichtung eines solchen Ausschusses. Sie appellierte an die Anwesenden, Warmbach auf diesem Wege zu mehr Identität und zu einer Stimme zu verhelfen. Auch das Ehepaar Lohmann und Dieter Wild, ebenfalls Gemeinderäte aus Warmbach, befürworteten eine solche Einrichtung. Bevor es zur Abstimmung kam, schilderte Dr. Rainer Vierbaum, Gemeinderat und Vorsitzender des Nollinger Ausschusses, die Arbeit und das Wirken des Ausschusses in Nollingen. In seinen Augen, nimmt der Ausschuss eine Scharnierfunktion zwischen Bürger und Verwaltung ein. So könnten Anfragen und Anliegen schon im Vorfeld optimal aufbereitet oder gegebenenfalls auch "abgebügelt" werden. „Die Parteipolitik spielt bei uns keine Rolle, es geht ganz allein um die Sache", so Vierbaum. Durch die Möglichkeit, verschiedene Personen aus dem Ortsteil ansprechen zu können, sinke bei den Bürgern die Hemmschwelle.

Oberbürgermeister Eberhardt zeigte Verständnis für die Bildung eines Warmbacher Ausschusses. Oberbügermeister Klaus Eberhardt zeigte Verständnis für die Pläne. Er appellierte aber an alle Beteiligten, nicht aufgrund von Partikularinteressen die gesamtstädtische Sicht aus den Augen zu verlieren.





Weitere Themen der Bürgerinformation waren:

Neben diesem Tagesordnungspunkt informierte Monika Marx, stellvertretende Leiterin der Tiefbauabteilung, über die aktuell anstehenden Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Kanalsanierung. Sie machte deutlich, dass die Stadt die Autobahn nicht als Umfahrung ausweisen dürfe und warb um Verständnis für die Beeinträchtigungen der Anwohner in der Bauphase. „Die Baufirma wird alle Anwohner kontaktieren, um gemeinsam nach Lösungen für die Zufahrtswege zu suchen", so Marx.

Ordnungsamtsleiter Dominic Rago gab einen kurzen Abriss über die Bilanz von Tempo 30. Er nahm die Anregung aus dem Publikum, vermehrt in den Abendstunden zu "blitzen" auf. Auch wenn einige Anwohner von einer Verlagerung des Problems in Richtung Thomaring sprachen, war die Mehrheit der Anwesenden dankbar für die Einführung der Geschwindigkeitsreduzierung. So wurde auch die Aussage von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, auch nach Aufbringung des Flüsterbelages durch das Regierungspräsidium am Tempo 30 festzuhalten, positiv aufgenommen.

Anschließend gab Wolfgang Lauer, Leiter des Bauamtes, einen kurzen Einblick in die Planungen des Gewerbegebietes Einhäge, das gegenüber der Firma Grieshaber entstehen wird. Eine Bushaltestelle vor Ort, soll den dort Beschäftigten und den Kunden die "Anreise" mit dem öffentlichen Nahverkehr erleichtern. In diesem Zusammenhang machte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt darauf aufmerksam, dass sich mit Inbetriebnahme des Gewerbegebietes die verkehrliche Situation an diesem Knotenpunkt noch einmal drastisch verändern werde.

Noch weiter in der Zukunft liegt das Projekt eines S-Bahn Haltepunktes in Warmbach. Um die mit der Elektrifzierung einhergehende schnellere Verbindung für weitere Menschen attraktiv zu machen, sind verschiedene neue S-Bahn-Haltepunkte entlang der Strecke geplant, davon einer in Warmbach in Rheinfelden. Laut Oberbürgermeister Klaus Eberhardt wurde das Projekt in das Agglomerationsprogramm eingegeben und hat gute Chance berücksichtigt zu werden.

Zum Abschluss der Informationsveranstaltung dankte Dieter Wild den Anwesenden für ihr Kommen und die konstruktive Atmosphäre.