Nachverdichtung in der Römerstraße
17.10.2016
Im Rahmen dieser Überlegungen beauftragte die Stadt den Architekten Thomas Thiele ein Gesamtkonzept für eine verträgliche Nachverdichtung zu entwickeln. Aktuell ist das Quartier durch viele unterschiedlichen Parkierungsflächen, die Hochhäuser und verschiedene Geschosswohnbauten sowie durch eine großzügige Freifläche gekennzeichnet. Ziel der im Bau- und Umweltausschuss am 13. Oktober vorgestellten Pläne ist es, vor allem mit Letzterem sehr sparsam und sorgsam umzugehen und notwendige „Verluste“ durch eine qualitätvolle Gestaltung zu kompensieren. Das vorgestellte Konzept sieht die Möglichkeit von zwei weiteren Hochhäusern an der Römerstraße zwischen der vorhandenen Bebauung vor sowie zusätzliche Gebäude an den Quartiersrändern, Anbauten an vorhandenen Gebäuden und „Stadtreihenhäuser“ auf der jetzigen Tiefgarage. Die Stellplatzfrage wird durch ein Mix verschiedener Maßnahmen – Erweiterung der bestehenden Tiefgarage, ein Hochparkdeck, Parkierungsflächen bei den Häusern – gelöst.
Über die generelle Notwendigkeit von Nachverdichtungsmaßnahmen in Rheinfelden herrschte bei den Mitgliedern des Bau- und Umweltausschusses Einigkeit. Beeindruckt zeigten sie sich vom behutsamen Umgang mit der vorhandenen Grünfläche. „Diese Pläne zeichnet aus, dass es trotz Nachverdichtung für die Bewohner eine grüne Mitte gibt“, so der Tenor. In einem nächsten Schritt sollen die Anwohner über das Vorhaben informiert werden. Dazu findet am 9. November, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses eine Informationsveranstaltung statt.