Städtische Nachricht

Geschichte wird lebendig


Mit Blick auf die Rheinbrücke wies Oberbürgermeister Eberhardt auf die Hilfe der Schweizer Nachbarn in den schweren Zeiten hin.
In seiner Ansprache dankte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt den vielen Autoren für ihr Engagement und betonte, dass diese Leistung gerade vor dem Hintergrund schwierig zu beschaffender Informationen gar nicht hoch genug bewertet werden könne. „Ihnen ist bei der Aufarbeitung dieses Themas die Gratwanderung zwischen schonungsloser Offenheit und der Kunst, das richtige Wort zu finden, gelungen“, lobte Eberhardt. Mit Blick auf die Rheinbrücke sprach das Stadtoberhaupt auch die humanitäre Hilfe der Schweizer Nachbarn während der Besatzungszeit an. „Die Brücke hat damals schon wunderbar funktioniert“. Diesen Aspekt unterstrich auch Wolfgang Bocks, bei dem die Fäden für den 16. Geschichtsband zusammenliefen, in seinen einführenden Worten. „Erste grenzüberschreitende Zusammenarbeit gab es schon damals im Dreiländereck, beispielsweise beim Aufbau einer Umschulungswerkstatt für Kriegsheimkehrer“, so Bocks. Gerade durch die Vielschichtigkeit der verschiedenen Beiträge ist es den Autoren gelungen, die damalige Zeit und Lebensumstände auch für nachfolgende Generationen erlebbar zu machen.
 
Der 16. Band der Rheinfelder Geschichtsblätter „Leben unter der Tricolore“ ist im Buchhandel erhältlich.(Preis 19,95 Euro).