Städtische Nachricht

Informationsveranstaltung zu Hochwassergefahrengebieten


In seiner Einführung betonte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, dass es nicht darum ginge, Angst zu machen, sondern vielmehr wolle man die Menschen für das Thema sensibilisieren.
 
Nach Erläuterungen zur Entstehung der Hochwassergefahrenkarten zeigte  Rainer Räder vom Büro Hydrotec kurz die „Hot-Spots“ in Rheinfelden auf (Karten einzusehen unter www.hochwasserbw.de ). Bei einem "hundertjährigen Hochwasser" (ein Ereignis, das statistisch nur alle 100 Jahre vorkommt) sind vor allem Degerfelden, Niedereichsel und Minseln sowie die Siedlung durch das "Anschwellen" des Dürrenbachs, betroffen. Andreas Tröndle, stellvertretender Sachgebietsleiter Wasser und Abwasser des Landkreises Lörrach, stellte anschließend die verschiedenen Hochwassersituationen vor. Der Leiter der Baurechtsabteilung, Roland Indlekofer, erklärte im Anschluss daran das Vorgehen der Stadt bei Bauanträgen. „Grundsätzlich besteht in festgesetzten Überschwemmungsgebieten ein Bauverbot. Allerdings gibt es die Möglichkeit einer wasserrechtlichen Ausnahmegenehmigung“, so Indlekofer. Bei Einreichung eines Bauantrags erfolgt automatisch eine Vorprüfung, ob das Bauareal in einem festgesetzten Überschwemmungsgebiet liegt. Falls ja, werden automatisch der Bauherr, die Planer sowie die zuständige Wasserbehörde informiert, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die anschließenden Fragen aus dem Publikum bezogen sich in erster Linie auf persönlichen Wohnlagen und Umstände.

Informationen zum Thema Hochwasser sowie einen Ansprechpartner bei der Stadt gibt es auf der städtischen Homepage unter  www.rheinfelden.de/hochwasser.de.