Städtische Nachricht

Lichtsignalanlage in Betrieb
Unfallschwerpunkt Herten Bahnhofstraße / B34 entschärft


von links: Sabine Hartmann-Müller, Klaus Eberhardt, Tobias Obert, Monika Marx und Rainer Ganz Am Donnerstag um 10.00 Uhr wurde die neue Ampelanlage in Betrieb genommen. Die Kreuzung gehörte jahrelang zu den Unfallschwerpunkten der Region. Oberbürgermeister Eberhardt bedankte sich bei Ortsvorsteherin Hartmann-Müller und deren Gemeinderat für die Beharrlichkeit, auf dieses Problem hingewiesen zu haben. Nun ist die sichere Einfahrt in die B 34 gewährleistet und auch Fußgänger und Radfahrer können ohne Gefahr in das Naherholungsgebiet am Rhein südlich der B 34 gelangen.
Rainer Ganz vom LRA bedankt sich auch bei der Tiefbauabteilung für die gute Zusammenarbeit. Die hoch moderne Ampelanlage, wie Ganz versichert, regelt mit Kontaktschleifen im Boden und Detektoren auf den Ampelauslegern den Verkehr, indem sie erkennt wie viel Verkehr gerade anrollt und schaltet nach Bedarf. Die Anlage  gehört zu der neuesten Generation, die Dank  LED-Technik stromsparend arbeite. Außerdem habe sie eine stabile Technik und sei somit wartungsarm.
Obwohl es nur die Zweitlösung war, überwiegt die Freude bei Hartmann-Müller.Ortsvorsteherin Hartmann-Müller und Oberbürgermeister Eberhardt an der Ampelanlage Herten /B 34 Die ursprünglich favorisierte Lösung war ein Kreisverkehr. Diese wäre mit über einer Million zu teuer gekommen. Es hätte Fuß- und Radwegunterführungen benötigt. Die Kosten für die Ampelanlage dagegen betragen insgesamt knapp 230.000 €. 130.000 € davon zahlt der Bund. Der Anteil der Stadt ist 85.000 Euro plus 13.000 € für die Anbindung des sicheren Fuß- und Radweges. Die jährlichen Instanthaltungskosten von 4000 € zahlt ebenfalls die Stadt. „Das ist es uns wert“, so Oberbürgermeister Eberhardt, „wir verbinden die Hoffnung damit, dass hier in Zukunft kein Unfallschwerpunkt mehr ist.“
Die Planung für einen Radweg südlich der B 34, der die Ortschaften Wyhlen-Herten-Warmbach verbinden soll, ist im Gange.  Oberbürgermeister Eberhardt versichert, dass zwei Rheinfelder Radwege im Verkehrswegeplan berücksichtigt werden. Das Regierungspräsidium muss darüber entscheiden. Der Ausbau des Radweges erscheint umso dringlicher, meint Sabine Hartmann-Müller, da eine gewerbliche Nahverdichtung eingetreten ist und weitere Gewerbeflächen in Herten zu erwarten seien.