Städtische Nachricht

Sicherheit ist ein hohes Gut
Checkliste als Hilfestellung für Veranstalter


Anwesend waren zudem Bürgermeisterin Diana Stöcker, Dominic Rago, Amtsleiter Amt für öffentliche Ordnung, und Wolfgang Lauer, Amtsleiter Stadtbauamt. Auf Grund der Absage des Jubiläumsfestes der Wilden Clique wurde die Vorgehensweise der Stadt Rheinfelden, wie die Sicherheit z.B. in Sachen Brandschutz, Jugendschutz etc. bei Veranstaltungen geprüft wird, erläutert.
Auf Grund  tragischer Unglücksfälle in den vergangenen Jahren wie z.B.  auf der Loveparade in Duisburg oder der Brandkatastrophe in der Behindertenwerkstatt in Titisee  sind die Sicherheitsbestimmungen für Veranstaltungen bundesweit überarbeitet und Auflagen massiv verändert worden. Die Stadt Rheinfelden bietet deswegen seit November letzten Jahres einen obligatorischen Beratungsservice für Veranstalter an, damit diese wissen,  was sie bei Großveranstaltungen zu beachten  haben. Diese Beratung durch das Amt für öffentliche Ordnung erfolgt anhand  einer  Checkliste, deren Grundlage die Versammlungsstättenverordnung ist.
Ortsvorsteher und Vereinsvorstände wurden seit Anfang Jahr über diese neue Vorgehensweise informiert. Viele Veranstalter wurden seitdem im Gespräch informiert und beraten und schätzen es.
Beantragt ein Verein nun eine Schankerlaubnis zu einem Fest, bekommt er  eine Checkliste überreicht, mit der Bitte mit dem Amt für öffentliche Ordnung einen Termin zu vereinbaren, damit gemeinsam alles frühzeitig besprochen werden kann.  Inhalt der Checkliste ist beispielsweise die Frage, ob eine statische Berechnung vorliegt, der Brandschutz gewährleistet ist und genügend Rettungswege im Ernstfall zur Verfügung stehen. Wenn Auflagen noch nicht erfüllt sind, wird an einer Problemlösung gearbeitet. Dieser Beratungsservice der Stadt wird von Vereinen sehr geschätzt, da sich nicht jeder in den Gesetzesgrundlagen auskennt, geschweige denn über deren Neuerungen Bescheid weiß.
 
„Die Sicherheit ist ein hohes Gut und wir möchten nicht nur die Bürgerinnen und Bürger schützen, sondern auch die Veranstalter“, sagte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. „In den nächsten Wochen wird die Stadtverwaltung alle Veranstaltungsorte für Großveranstaltungen auf Sicherheit prüfen, um noch rechtzeitiger auf eventuelle Mängel eines Veranstaltungsortes hinweisen zu können.“