Städtische Nachricht

Unermüdlicher Geist mit vielen Ideen
Verleihung der Landesehrennadel an Wolfgang Gorenflo


Wolfgang Gorenflo (Mitte) mit Landtagsabgeordnetem Josha Frey und Bürgermeisterin Diana Stöcker | Foto: Horatio GollinWer in Rheinfelden lebt, kommt an ihm nicht vorbei. Wolfgang Gorenflo ist seit 25 Jahren in mehreren Bereichen ehrenamtlich aktiv. Er engagiert sich für den Verein "Initiative Spielhaus Nollingen", deren Gründungsmitglied und gleich erster Vorsitzender er war. Mit seiner Persönlichkeit hat er maßgeblich den Verein geprägt.  Ebenfalls ist er seit mehr als 25 Jahren aktiv in der IG Velo, zu deren Gründergeneration er gehört und die IG Velo im Landkreis aktiv mitgestaltet. Gleichzeitig ist er federführend für die Ortsgruppe Rheinfelden. Auch für den Freundeskreis Asyl bringt er sich in der Willkommensgruppe für Flüchtlinge als auch in der Arbeitsgruppe Fahrradwerkstatt ein.
Der 64 Jährige ist in Karlsruhe geboren, hat Sozialarbeit in Freiburg studiert und beruflich im Kloster Weitenau, im Kinderheim Beuggen und in zwei Jugendhilfeeinrichtungen in der Schweiz gearbeitet, bevor er 1990 Leiter des Diakonischen Werks in Schopfheim wurde. Seit letztem Jahr ist er im Ruhestand.
Stöcker zitierte Mitstreiter und Freunde von Gornflo, die ihn als unermüdlichen Geist mit ständig neuen Ideen im Kopf bezeichnen, der andere immer wieder motiviere und neue Mitarbeiter gewinne. Erst letztes Jahr initiierte er das neue Boule-Projekt in der Metzgergrube und meinte dazu: „Ich bin im Ruhestand und möchte jetzt, wo ich Zeit habe, das machen, was mir gefällt. Und dazu gehört Boule spielen“. (Weiler Zeitung 19.10.2015)
Im Februar dieses Jahres rief er in Rheinfelden den monatlichen Singkreis „Aus vollem Herzen“ ins Leben. Dieser Name steht voll und ganz für sein Lebensmotto. Und bescheiden, wie er ist, sagt er z.B. über seine Arbeit im Spielhaus Nollingen: „Ich möchte jemand sein, dem man erzählen kann, was man Tolles mit den Kindern erlebt hat, der die glänzenden Augen der Ehrenamtlichen wie der Kinder sieht, um die Begeisterung für dieses Tun und für dieses Erleben begreifen zu können. Ich bin manchmal selbst erstaunt, was alles läuft.“