Städtische Nachricht

Sachstandsbericht der Volkshochschule Rheinfelden (VHS) (TOP 2)
 
Eine beeindruckende Statistik präsentierte die Leiterin der Rheinfelder Volkshochschule, Gaby Dolabdjian, dem Gemeinderat. Mit einer Teilnehmerzahl von mehr als 10.000 Besuchern pro Jahr und 400 Veranstaltungen pro Semester, braucht die VHS den Vergleich mit anderen Städten nicht zu scheuen. Bei der Zahl der Unterrichtseinheiten belegt sie in der Region Platz 1. Nach wie vor machen Sprachkurse, hier vor allem Deutschkurse, fast 40 Prozent des Kursangebotes aus, gefolgt von Kreativ- und Gesundheitsangeboten. Besonders hob die VHS-Leiterin auch das schulische Angebot, den Vorbereitungskurs für den Hauptschulabschluss sowie das Abendgymnasium, hervor. „Damit bieten wir einen wichtigen Bildungsweg an“, so Dolabdjian. Auch im Bereich der Ganztagesschulen ist die VHS mit vielen Angeboten an den verschiedenen Schulen vertreten.
Alle Fraktionen lobten die Arbeit der VHS, insbesondere auch die Verdienste im Bereich der Integration. Nicht ohne Stolz vernahmen die Räte, dass das Rheinfelder Modell der Deutschkurse für Flüchtlinge aus den Gemeinschaftsunterkünften Modellcharakter hat und mittlerweile in vielen Kommunen eingeführt wurde.
 
Machbarkeitsstudie Bahnhofsareal (Top 3)
 
Eine von der Stadtverwaltung in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass die Idee aus dem Bauforum, die Anbindung der Innenstadt an den Bahnhof durch eine großzügige Unterführung im Bereich der Elsa-Brändström-Straße, aus Kostengründen nicht realisiert werden kann. Auf rund 9 Millionen Euro belaufen sich die geschätzten Kosten. Angesichts dieser Summe nahmen Stadtverwaltung und Gemeinderat einstimmig Abstand von den Plänen. Einigkeit herrschte aber darin, dass das eigentliche Ziel, die bessere Ver- und Anbindung, weiterverfolgt werden soll. Die Stadt hat nun den Auftrag, günstigere Alternativen zu prüfen.

Bahnhofsareal Süd (Top 4) s. Bericht zum Kino
 
Ganztagsbetrieb in Wahlform an der Grundschule Scheffelschule in Herten (Top 5)
 
Die Schulleitung präsentierte den Gemeinderäten die Pläne für den Ganztagesbetrieb in Wahlform an der Scheffelgrundschule in Herten. Ausgelöst wurden die Überlegungen durch die große, fast schon übergroße, Nachfrage bei der Nachmittagsbetreuung. Nachdem als Übergangslösung eine weitere Gruppe eingerichtet wurde, suchte die Schule gemeinsam mit der Stadtverwaltung das Gespräch mit den Eltern. Nach vielen Diskussionsrunden und einer Bedarfsanalyse, entschied man sich für die „Wahlform“. Das heißt, verpflichtend findet der Unterricht für alle Kinder montags bis freitags von 8 bis 11.45 Uhr sowie an einem Nachmittag statt, der Rest ist „freiwillig“. Die meisten Arbeitsgruppen, die nachmittags angeboten werden, werden von Lehrern betreut, ebenso die Lernzeit. Aber auch die AWO beteiligt sich mit verschiedenen Angeboten.
 
Linie 7307/ Rufbus (Top 6)
 
Trotz nicht überzeugender Fahrgastzahlen der Buslinie 7307 zwischen Adelhausen und Wyhlen, verlängerte der Gemeinderat den Vertrag mit der Südbadenbus GmbH um zwei Jahre bis Ende 2018. Im laufenden Jahr fuhren im Schnitt täglich 100 Personen mit der Linie, 30 Personen mehr als vor zwei Jahren.
Die Gemeinderäte hoffen, dass in Verbindung mit der vom Kreistag beschlossenen Busverbindung bis in Wiesental die Fahrgastzahlen deutlich steigen.
Ebenfalls verlängert wurde der Nachtbus als Rufbus. Eine spezielle App, die von Studenten der DHBW bis Ende September entwickelt wird, soll auch hier die Nachfrage fördern.
 
Hinsichtlich der Beschlüsse zu den Baugebieten (Top 10-21)

„Auf der Schanz II“ in Karsau, „Katzenbuckel IIB“ in Karsau, „Güterstraße“, „Weihematten“ in Minseln, „Am Rhein“ in Herten, „Kürzeweg“ in Herten, Klarstellungssatzung „Nollingen West“, Gewerbegebiet „Einhäge“
sowie die Vergaben für die Arbeiten am Dürrenbachdurchlass nördlich der Friedrichstraße und am Kunstrasenplatz in Herten
verweisen wir auf die Beschlussvorlage der Sitzung.
Diese Punkte wurden alle einstimmig verabschiedet.