Städtische Nachricht

Die Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren sind privat bei Familien untergebracht, um so gleichzeitig einen Einblick in den deutschen Alltag zu bekommen und die neu erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden.


 
Gelebte Sprache

Denn, dass man Sprache nicht nur theoretisch lernen, sondern auch „erleben und leben“ muss, davon sind alle Verantwortlichen überzeugt. Daher bietet die Volkshochschule in Kooperation mit der Stadt und dem Freundeskreis Fécamp die Möglichkeit des Sommersprachkurses bereits zum siebten Mal an. Die Jugendlichen erhalten an drei Tagen Deutschunterricht und besuchen darüber hinaus verschiedene Schulen in Rheinfelden. „Die Schulbesuche haben wir auf Wunsch der Jugendlichen vor ein paar Jahren als festen Programmpunkt aufgenommen“, erzählt Gaby Dolabdjian, Leiterin der Volkshochschule, die mit viel Herzblut den Sommersprachkurs organisiert. Ihr ist es ein besonderes Anliegen, dass die Jugendlichen über den Unterricht hinaus einen Einblick in das Leben in Rheinfelden bekommen.

Unterricht und Ausflüge

Neben dem Unterricht stehen auch verschiedene Ausflüge auf dem Programm, um die Stadt und die Region kennenzulernen, beispielsweise eine Rheinrallye oder der Besuch der Tschamberhöhle. Die Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Klassen der beiden Gymnasien in Fécamp stammen, folgten den Ausführungen von Bürgermeisterin Diana Stöcker zur Geschichte und zu aktuellen Projekten sehr aufmerksam und luden die Bürgermeisterin spontan zu einem Besuch nach Fécamp ein. Diana Stöcker bedankte sich bei allen Beteiligten für das Engagement und den Einsatz. Beim Abschied äußerte sie die Hoffnung, den ein oder anderen Jugendlichen vielleicht bei einem Praktikum oder einem weiteren Aufenthalt in Rheinfelden erneut begrüßen zu dürfen.