Städtische Nachricht

Rheinfeldener Schulen sparten 50.000 Euro im „fifty-fifty“-Projekt


Schulleiter, Lehrer und Hausmeister freuen sich auf die Fortführung des 50:50 Projektes zum Energiesparen. Vier Schulen in Rheinfelden griffen diesen Gedanken auf und nahmen fast vier Jahre lang an dem Einsparbeteiligungsprojekt „fifty-fifty“ teil. Neben praxisorientierten Schulungen in Sachen Ressourcensparen bietet das Projekt den Schulen handfeste finanzielle Anreize: 50 Prozent der Kosteneinsparung, die die Schulen im Rahmen des Projektes erzielen, fließen in die Schulkassen. Von der anderen Hälfte profitiert die Stadt Rheinfelden – „fifty-fifty“ eben, wie der Name schon sagt. Insgesamt gaben die vier beteiligten Schulen allein durch energiebewusstes Handeln von 2013 bis 2015 50.000 Euro weniger aus.

Wie es gelingen kann, möglichst wenig Energie zu verbrauchen, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Workshops, koordiniert und durchgeführt von der Energieagentur Regio Freiburg. Beteiligt waren die Schillerschule, die Goetheschule, die Eichendorff-Schule und die Gertrud-Luckner-Realschule, die zunächst Energieteams aus Lehrern, Schülern und einem Hausmeister bildeten. Diese führten - von Experten unterstützt - kleine Sparmaßnahmen selber durch: Da wurden Heizungsregelungen optimiert, die Lichtschalter in den Schulräumen beschriftet oder schlicht nach dem Unterricht die Beleuchtung ausgeschaltet. Der Einbau neuer Raumthermostatventile schlug ebenfalls positiv zu Buche.

Auch wenn die realisierten Einsparungen schon ein toller Erfolg sind, sieht der Projektleiter der Energieagentur Freiburg, Florian Schmid, noch „Luft nach oben“.  Da das Projekt bei allen Beteiligten auf große Begeisterung stieß, plant die Stadt Rheinfelden, so der Projektverantwortliche Michael Schwarz, eine Weiterführung von „fifty-fifty“, möglichst mit noch mehr Schulen.