Städtische Nachricht

Ausstellung des Künstlerpaars Martin Brodwolf/Ping Qiu
Tusche, Skulptur, Installation, Malerei, Zeichnung –


Werke von Martin Brodwolf und Ping Qiu sind vom 5. Juni bis 17. Juli im Haus Salmegg zu sehen. Die beiden Künstler zeigen Keramikskulpturen, eine Installation sowie Tuschearbeiten auf Reispapier von Ping Qiu und figurative Bilder und Tuschen von Martin Brodwolf. Die Vernissage findet am  5.Juni um 11.15 Uhr statt, die Laudatio hält Dr. Matthias Schrenk



Das Künstlerpaar lebt und arbeitet eigentlich in Wallmow in der Mark Brandenburg. Allerdings stammt Martin Brodwolf, geboren 1959, aus Kandern und hat damit starke Bezüge zur Region. Auch seine Frau, die chinesische Künstlerin Ping Qiu, Jahrgang 1961, hat bereits mehrmals im Dreiländereck ausgestellt und war 2012 Stipendiatin der Bartels Stiftung Basel.
Martin Brodwolf, Sohn des bekannten Schweizer Künstlers Jürgen Brodwolf, studierte von 1978 bis 1981 an der Kunstakademie Düsseldorf. Anschließend ließ er sich zum Werklehrer ausbilden und arbeitete auch einige Zeit in diesem Beruf. Seit 1988 lebt er als freischaffender Künstler, zunächst in Berlin, später dann in Wallmow, Brandenburg.
Brodwolf arbeitet hauptsächlich mit Eitempera, Bleistift und Aquarellfarben in einem eher zeichnerischen, figurativen Stil. Seine Bilder zeigen Menschen und Landschaften, auch mit regionalem Bezug. 2015 erhielt er den Prix d’Honneur der Heitland Foundation in Celle.
Ping Qiu, die in China und an der Hochschule der Künste in Berlin studiert hat, ist für ihre Installationen bekannt. Sie erhielt eine Reihe von Kunstpreisen und Stipendien und hat ihre Kunst in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Immer wieder tauchen Hände, als Blumen oder Spinnen arrangiert, in ihren Installationen auf. Seit einiger Zeit arbeitet Ping Qiu auch mit Keramik. Auch hier entstehen Bezüge zum (weiblichen) Körper.

Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr.