Städtische Nachricht

3 Rheinfelder IBA Projekte nominiert
Teilnahme Rheinfeldens an der Internationalen Bauaustellung IBA Basel 2020


Perspektive Neuer Rheinsteg von SW ©Render-Manufaktur  Von den 46 Projekten wurden, wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt in einem Pressegespräch berichtete, drei Projekte gelabelt und 19 nominiert. Besonders beeindruckt zeigte sich das IBA Kuratorium vom „Rheinfelder Rheinuferweg“ in seiner mittlerweile erweiterten (Rheinuferrundweg extended) Form. So heißt es in der Nominierungsempfehlung des Kuratoriums, das  Projekt sei ein Vorzeigeprojekt für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und schaffe mit dem Bau des neuen Rheinstegs ein Symbol für die gesamte Region. Auf Schweizer Seite konnten bereits weitere Gemeinden zur Zusammenarbeit gewonnen werden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch auf deutscher Seite weitere Mitstreiter finden werden, um die Idee einer durchgängigen Verbindung entlang des Rheins von Bad Bellingen bis Bad Säckingen zu realisieren“, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.
bauforum Logo Auch dem Bauforum der Stadt zollt das IBA Kuratorium Respekt und sieht das Projekt, das den Fokus auf eine zukunftsweisende Mobilität und attraktive Entwicklung des Bahnhofsumfeldes legt, auf dem richtigen Weg. „Bahnhöfe sind die Marktplätze der Städte. Diese Situation stellt sich aber bis heute städtebaulich unzureichend dar, auch hier in Rheinfelden“, betont Eberhardt.
Freiraumkiste in der Metzgergrube in Rheinfelden Als kleines, aber sehr feines Projekt, bezeichnet Ursula  Philipps, Leiterin der Stadtplanungs-und Umweltabteilung, das IBA Projekt „Trinationale Freiraumproduktion“, besser bekannt als „Kit“ oder „rote Kiste“. Mit der roten Kiste wurde in der Karl-Metzger-Grube das „urban gardening“ angestoßen und soll weiter ausgebaut werden.
Nicht den „Sprung aufs Treppchen“ schaffte das Projekt „Landschafts Rendez-Vous“, das sich aus dem ursprünglichen Projekt rund um den Dinkelberg zu einem trinationalem Projekt mit dem Sundgau, dem Tafeljura und dem Markgräfler Land gewandelt hat. „Dieses Projekt hat zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die Anforderungen des Kuratoriums, beispielsweise die Etablierung einer gemeinsamen Plattform, erfüllt. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Bemühungen in die richtige Richtung gehen und das Projekt einfach noch etwas Zeit braucht“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.
Jetzt da die Nominierungen bekannt gegeben wurden, wird im Rheinfelder Rathaus fleißig am Auftritt zur Zwischenpräsentation im Herbst gefeilt. Fest steht, dass am 24. September am Bahnhofsvorplatz (in  Verbindung mit den KLIMA-tagen) ein großer Mobilitätstag stattfinden wird und dass beide Rheinfelden alles tun werden um am  25. September den Bürgerinnen und Bürgern den Rhein als attraktiven Natur- und Erholungsraum näher zu bringen.