Fußgängertunnel erstrahl in neuem Glanz
03.05.2016
Nichts erinnert mehr an das „Mauseloch“, wie der Künstler Matthias Friedrich die bis dahin wenig einladende Unterführung in seiner Rede bezeichnete. Jetzt präsentiert sich die zentrale Verbindung der Innenstädte beider Rheinfelden als spannende und anregende Wegstrecke.
Schon von weitem sichtbar ist das Lichtband, das den Rhein symbolisiert und den Passanten mit fließenden Wellenbewegungen auf seinem Weg begleitet. Die gegenüberliegende Wand „zieren“ Textbänder, die durch ihre unterschiedlichen Farbnuancen die Wellenbewegung des Flusses aufnehmen. So wird das Auge des Betrachters geleitet und man begibt sich neugierig auf Entdeckungsreise. Neben Textpassagen zur Geschichte und zu Anekdoten, geben Zitate von Rheinfelder Bürgerinnen und Bürgern, die im Rahmen eines Workshops zur Rheinliebe mit der Künstlerin Ruth Loibl entstanden sind, der Wand eine sehr persönliche Note.
Für die einen macht die künstlerische Ausgestaltung aus einer dunklen, unangenehmen Passage einen sicheren und hellen Durchgang, für die anderen wird die Verbindung zu einem begehbaren Kunstwerk, bei dem man tagtäglich etwas Neues entdecken kann.