Städtische Nachricht

Kommunale Jugendarbeit in Rheinfelden
Qualität steht an oberster Stelle


Franziska Laws und Dr. Jürgen Rausch (beide SAK) freuen sich auf die Zusammenarbeit im Bereich der mobilen Jungendarbeit mit der Stadt. "Mit diesem Schritt schaffen wir Transparenz und ermöglichen eine fortlaufende Qualitäts- und Erfolgskontrolle“, so Bürgermeisterin Diana Stöcker, die den Prozess eng begleitete. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren bei der Erarbeitung der neuen Struktur und Formulierung von Arbeitspaketen und Prioritäten beteiligt.“

Klare Strukturen und Zuständigkeiten

In der neuen Struktur sind der Abteilung Jugendreferat unter der Leitung von Andreas Kramer drei Teams zugeordnet. Ein Team ist das städtische Jugendhaus, dessen Leitung von einer Jugendreferentin übernommen wird, mit seinen Angeboten insbesondere für Jugendliche, aber auch der Organisation des Kinderferien- und Kinderkulturprogramms. Das zweite Team stellt die mobile Jugendarbeit, die nun in den Händen des Sozialen Arbeitskreis Lörrach (SAK) liegt. Hierzu zählen auch die Ortsteiltreffs für Jugendliche in Herten und Karsau. Das dritte Team ist der Kulturpark Tutti-Kiesi der Dieter-Kaltenbach-Stiftung mit seinen vielfältigen Angeboten für Kinder und der Ferienbetreuung.

Jugendreferat

Im Jugendreferat selbst sind neben leitungstypischen Aufgaben, wie der Planung, Steuerung und Qualitätssicherung der bedarfsgerechten Jugendarbeit, vier weitere Bereiche verortet: die jugendpolitische Bildungsarbeit (Jugendparlament), die Präventionsarbeit, die Vernetzung der Jugendarbeit und das Durchführen von Projekten. Gutes Beispiel für ein Projekt, das drei der Aufgabenbereiche anspricht, ist die gerade zu Ende gegangene Präventionsdekade. Hier wurde im Netzwerk von zahlreichen Partnern ein zehntägiges Programm zum Thema „Medienkompetenz und Cybermobbing“ durchgeführt. Die mobile Jugendarbeit geschieht in enger Abstimmung mit dem Jugendreferat.


Jugendhaus

Neben der neuen Teamleitung gibt es im Jugendhaus eine weitere Änderung: Die Öffnungszeiten des Jugendcafés werden von fünf auf vier Abende reduziert, da die jugendliche Besucherzahl inzwischen so hoch ist, dass mehr Personal anwesend sein muss. Wie die Statistik, die im Sozialausschuss am letzten Dienstag präsentiert wurde, aufzeigt, wird das Jugendhaus von den Jugendlichen sehr gut angenommen und hat sich zu einer wichtigen Einrichtung etabliert. Bis zu 1.000 Jugendliche besuchen das Jugendhaus pro Monat. „Besonders freut es mich, dass wir im Vergleich zu anderen Einrichtungen in der Region einen hohen Mädchenanteil, auch mit Migrationshintergrund, haben“, berichtet Andreas Kramer, Leiter des Jugendreferats.

„Mit diesen drei Säulen unter dem Dach des Jugendreferats sind wir gut aufgestellt“, resümiert Cornelia Rösner, Leiterin des Amtes für Familie, Jugend und Senioren, der das Jugendreferat zugeordnet ist. „Qualität steht für uns an oberster Stelle. Wir wollen mit der offenen Jugendarbeit unsere Jugendlichen begleiten und fördern."