Die Stadt Rheinfelden (Baden) schärft ihr Profil als zukunftsorientierter Arbeitgeber
21.04.2016
Die Stadt Rheinfelden (Baden) nimmt als dritte Stadtverwaltung in Baden-Württemberg am Programm des Kompetenzzentrums Arbeit • Diversität Baden-Württemberg der FamilienForschung teil, das vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg finanziert wird. „Wir wollen damit unsere Personalpolitik zukunftsorientiert gestalten und als öffentlicher Arbeitgeber attraktiv bleiben“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Die unterzeichnete Zielvereinbarung umfasst 15 Zielsetzungen und 23 Einzelmaßnahmen, die die Stadtverwaltung für ihre rund 360 Beschäftigten ab sofort bis Mai 2017 umsetzen wird.
„Die Stadt Rheinfelden (Baden) hat in den letzten Jahren seine Qualitäten als attraktiver Arbeitgeber mit Maßnahmen wie zum Beispiel dem betrieblichen Gesundheitsmanagement, Förderung von Führungskräften, der frühzeitigen Nachbesetzung von Vakanzen oder unseren flexiblen Arbeitszeitmodellen konsequent ausgebaut. Ich freue mich, dass es uns mit der Teilnahme am Programm gelungen ist, auf dieser Basis und mit einer breiten Beteiligung der Belegschaft weitere Maßnahmen auszuarbeiten“, so Eberhardt weiter. Konkret durchlief die Stadt im Rahmen des Programms eine Analyse der Ausgangssituation und mehrere vom Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität Baden-Württemberg begleitete Workshops. Die Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung brachten sich engagiert ein. Die gemeinsam erarbeitete Zielvereinbarung bündelt eine breite Palette an Maßnahmen, zum Beispiel für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in allen Lebensphasen, für bessere Rahmenbedingungen flexiblen Arbeitens, für ein effizienteres Übergangs- und Wissensmanagement und eine Angebotserweiterung des betrieblichen Miteinanders im Rathaus.
Sozialministerium Baden-Württemberg würdigt die Zielvereinbarung der Stadtverwaltung
„Wir freuen uns, dass mit der Stadt Rheinfelden (Baden) nun die landesweit dritte Stadtverwaltung an unserem „Programm familienbewusst und demografieorientiert“ teilnimmt. Mit der vorliegenden Zielvereinbarung ist es gelungen, pragmatische Handlungsansätze in einem strategischen Handlungskonzept zu bündeln. Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung“, so Ministerialdirektor Jürgen Lämmle im Sozialministerium. Als mehrstufiges Verfahren zur Organisationsentwicklung zeichnet sich das Programm durch die praxisorientierte Beteiligung von Führungskräften und Mitarbeitenden aus. In diesem Rahmen werden Maßnahmen entwickelt, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in allen Lebensphasen erleichtern und dem Erhalt von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Bediensteten dienen. Modellstandort war das Landratsamt Göppingen. „Interessierte Arbeitgeber können sich jederzeit beim Kompetenzzentrum bewerben", so Christine Ehrhardt, Leiterin des Kompetenzzentrums.
Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität Baden-Württemberg
Das Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität der FamilienForschung Baden-Württemberg informiert, berät und qualifiziert seit 2008 bei der familienbewussten und demografieorientierten Organisationsentwicklung und ist Ansprechpartner für alle Arbeitgeber im Land. Zugeschnitten auf die Situation im jeweiligen Betrieb – von ersten Ideen bis zur Umsetzung konkreter Maßnahmen. Das Kompetenzzentrum arbeitet im Auftrag des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg und bietet Beratung und Prozessbegleitung, Qualifizierung für Führungs- und Fachkräfte, Verfahren zur Mitarbeiterbeteiligung, regionale und überregionale Vernetzung, Konferenzen, Tagungen sowie Öffentlichkeitsarbeit und das Internetportal www.kompetenzzentrum-bw.de.
FamilienForschung Baden-Württemberg (FaFo)
Die FaFo FamilienForschung Baden-Württemberg ist eine sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg mit Arbeitsschwerpunkt Familienwissenschaft und wurde 1982 gegründet. Haupttätigkeitsfeld der FamilienForschung ist neben der empirischen und statistisch fundierten Analyse der Lebenssituation von Familien die Beratung von Entscheidungsträgern bei der Umsetzung empirischer Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung.