Städtische Nachricht

Wirtschaftsbeirat wertvoller Thinktank


Der Wirtschaftsbeirat ist ein wertvoller Thinktank für die Stadt. Laut Gesellschaftervertrag der GmbH hat der Beirat eine beratende Funktion. Diese Aufgabe erfüllen die 25 Mitglieder, die einen Querschnitt der Rheinfelder Unternehmen repräsentieren, nun schon seit mehreren Jahren leise im Hintergrund. Der Beirat trifft sich in der Regel drei Mal im Jahr und tagt nicht öffentlich.  

Sparringpartner und Thinktank

„Im Laufe der Zeit hat sich dieses Gremium zu einem sehr wertvollen Sparringpartner und Thinktank für die Wirtschaftsförderung und die Stadtverwaltung entwickelt“, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, der die Sitzungen leitet. Bei den Treffen geht es nicht um die Verhandlung und Durchsetzung von Partikularinteressen, sondern immer um Themen, die die gesamthafte Entwicklung der Stadt betreffen. So hat sich der Wirtschaftsbeirat in den vergangenen Monaten beispielsweise intensiv mit der Thematik des Fachkräftemangels, bzw. der Fachkräftesicherung auseinandergesetzt. „Die breitgefächerte Zusammensetzung des Gremiums ermöglicht eine sehr differenzierte Auseinandersetzung mit den Themen, so dass sich relativ schnell ein umfassendes Bild ergibt“, berichtet der Wirtschaftsförderer Elmar Wendland. In seinen Augen liegt der Vorteil dieses Gremiums ganz klar in dem reichhaltigen Erfahrungsschatz und der großen Kompetenz der Mitglieder. Die Beiräte selbst schätzen unter anderem den Aspekt des „Voneinander-Lernens“, des Erfahrungsaustausches über Branchengrenzen hinweg.

Gemeinsames Arbeiten an Lösungen

Bei den Maßnahmen und Lösungsansätzen, die sich aus den Diskussionen heraus ergeben, geht es dann immer um ein gemeinsames Wirken von Wirtschaftsförderung, Stadtverwaltung und Unternehmen. Durch den aktuellen Rück- und Ausblick vom Wirtschaftsförderer und Stadtoberhaupt, mit dem jede Sitzung beginnt, werden die Mitglieder des Wirtschaftsbeirats frühzeitig informiert und involviert. Für die Stadt natürlich auch bei manchen Projekten eine Gelegenheit zu überprüfen, ob die eingeschlagene Richtung stimmt und mitgetragen wird. In der letzten Sitzung standen unter anderem Beiträge und Präsentationen zur Niedrigzinsphase und Regulierung des Finanzmarktes, zum Fachkräfteportal SW+ und JobInfo-Touren, zum Konzept JobRad sowie zu einem Projekt zur Qualifizierung und Arbeitsintegration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive. In den kommenden Monaten richtet sich der Fokus auf die Frage der strategischen Ausrichtung im Hinblick auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung.