Städtische Nachricht

Basler Fasnacht in der Rathausgalerie


Christian Jaeggi, Pascal Joray, Nicolas Joray, Bürgermeisterin Diana Stöcker, Werner Muckenhirn und Dominique Mollet (Präsident des Vereins Basler Fasnachtswelt) freuten sich über die zahlreich erschienenen Besucher der Vernissage.  Rund 50 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um die farbintensiven, bis zu drei Meter hohen und zweieinhalb Meter breiten Laternen von Pascal Joray zu bewundern. Die Fotoarbeiten von Christian Jaeggi, Manuel und Nicolas Joray, Roland Schmid und Werner Muckenhirn geben darüber hinaus einen guten Einblick in die Basler Fasnacht.

In ihrer Ansprache schilderte Bürgermeisterin Diana Stöcker eine Beobachtung während der Vorbereitungen. "Es war schön zu sehen, wie sich sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Gäste magisch von den großen Kunstwerken angezogen fühlten. Auf den ersten Blick folgte dann oft ein Innehalten, ein Eintauchen in die Sujets", so Diana Stöcker. Dieser zweite Blick bei dem man Zusammenhänge erkennt, der zum Schmunzeln oder Nachdenken anregt, ist für sie das typische an dieser Kunst, die sehr politisch und gesellschaftskritisch ist. Wenn man die Tiefe der Darstellung berücksichtig, dann ist es um so erstaunlicher, dass nach ersten intensiven Gesprächen zwischen dem Künstler und den Cliquen die umfassende Ausarbeitung alleine in den Händen von Pascal Joray liegt. Die Cliquen, das heißt die Auftraggeber, sehen das Sujet erst kurz vor der Fasnacht, wenn es vollendet ist.

Zahlreiche Gäste kamen zur Eröffnung der Ausstellung Nach Dominique Mollet, Präsident des Vereins Basler Fasnachts-Welt, vereint die Basler Fasnacht vier wesentliche Elemente: die kunstvollen Kostüme, die auf Militärmusik zurückgehende Musik, die satirische Aufarbeitung von politischen Themen sowie die Fasnacht als Mittel zur Integration, da sie Jedem eine Teilnahme ermöglicht. Die herausragende Stellung dieser Tradition zeigt für ihn die Bewerbung der Basler Fasnacht als Weltkulturerbe. Zumal in der gesamten Schweiz nur acht Vorschläge gemacht werden konnten.

Die Ausstellung ist noch bis zum 1. April in der Rathausgalerie montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr zu sehen.