Städtische Nachricht

Neun Experten entwarfen in drei Teams, die je einen Stadtplaner, einen Landschaftsplaner und einen Verkehrsexperte umfassten, Entwicklungskonzepte für das Bahnhofsquartier in Rheinfelden (Baden). Die Aufgabe lautete, dass das Areal selbst, die Anbindung über die Elsa-Brändström-Straße zur Innenstadt und die Verbindung in die Schweiz über die Rheinbrückstraße aufgewertet und optimiert werden sollten. Das Bauforum Rheinfelden wurde in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung Basel 2020 durchgeführt, da die Weiterentwicklung des Bahnhofsquartiers Teil der IBA-Projekt-Gruppe „Aktive Bahnhöfe“ ist.

Die drei im Bauforum entwickelten Visionen „Bahnhof plus X“, „Bahn findet Stadt“ und „Und in der Mitte ein Garten“ stellte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt rund 40 interessierten Rheinfeldern vor. „Alle drei Entwürfe sind sehr nah an der Realität gehalten“, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. „Das ist alles umsetzungsfähig und stellt keine unüberwindbare Aufgabe dar. Das gehen wir natürlich nur abschnittsweise und in enger Abstimmung mit den betroffenen Eigentümern an.“ Der Oberbürgermeister führte aus, dass die Ergebnisse des Bauforums noch genauer ausgewertet und dann für die Vorstellungen im Bau- und Umweltausschuss sowie im Gemeinderat zusammengefasst werden sollen.

Die Besucher folgten interessiert den Ausführungen des Oberbürgermeisters. Alle drei Entwürfe nehmen insbesondere das Areal südlich des Bahnhofs in den Fokus. Unterschiede zeigen sich vor allem in der Betrachtung der Elsa-Brändström-Straße mit ihrer Anbindung an den Bahnhof und der Bewertung der Rheinbrückstraße mit der Unterführung zur Rudolf-Vogel-Anlage. Die Ausstellung zum Bauforum Rheinfelden kann noch bis zum 6. November zu den Öffnungszeiten des Rathauses, montags bis donnerstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr, besucht werden.