Städtische Nachricht

Ministerin besucht Bürgerheim
Großes Lob für Rheinfelder Einrichtung


Irene Lorenz, Hidir Gürakar, Katrin Altpeter, OB Klaus Eberhardt und Diana Stöcker Hidir Gürakar hatte den Besuch eingerichtet, nachdem er bei einem früheren Besuch sehr angetan war von dem Rheinfelder Seniorenwohnheim. „Es gibt hier einen Förderverein, der sich mit 48 Personen hier einbringt“, lobt er das Engagement der Rheinfelder. „In den letzten Jahren wurde viel ins Bürgerheim von der Stadt investiert und die Auslastung mit 98 Prozent ist praktisch optimal.“ Zusammen mit der Landesministerin Katrin Altpeter wollte er sich über die neusten Entwicklungen im Bürgerheim informieren. Da passte es sehr gut, dass die Ministerin im Anschluss noch an einer Diskussion über das Thema Pflege im Hotel Danner teilnahm.

OB Klaus Eberhardt überreicht anlässlich des Besuches von Ministerin Katrin Altpeter einen Bildband "Rheinfelden Entwicklungen". Oberbürgermeister Klaus Eberhardt informierte gerne über den städtischen Eigenbetrieb: „Wir haben das Bürgerheim bewusst ausgebaut, weil sich die Rheinfelder sehr stark damit identifizieren.“ Die Landesheimbauverordnung zwingt die Stadt allerdings auch zum weiteren Handeln. „Wir werden einen Schritt nach vorne gehen müssen.“ Die erhöhten Anforderungen werden aber gut abgearbeitet. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt sprach bei der Gelegenheit das Thema Fachkräftemangel in der Pflege an und verwies darauf, dass in der Schweiz in den kommenden Jahren ein zusätzlicher Bedarf an 140.000 Fachkräften prognostiziert werde. Der Oberbürgermeister stellte die Problematik heraus, dass besonders in der Grenzregion zur Schweiz gut ausgebildet werde und dann das Personal über die Grenze wechsle.

Die Heimleiterin Irene Lorenz lobte die Stadt als zuvorkommenden Träger. „Die Qualität wurde gesteigert, obgleich das Geld kostet. Das war nur mit unserem Träger möglich“, so Irene Lorenz. „Es ist wunderbar, dass die Stadt gesagt hat, wir behalten das Bürgerheim als Eigenbetrieb.“ Landesministerin Katrin Altpeter nahm das anerkennend zur Kenntnis. „Ich bin ganz selten in Einrichtungen, die noch kommunale Eigenbetriebe sind“, so Katrin Altpeter. „Für mich ist das sehr interessant zu sehen, wie Sie das machen.“ Die Ministerin diskutierte noch anstehende und mögliche Entwicklungen in der Pflege in der kleinen Runde, der auch Bürgermeisterin Diana Stöcker und mehrere Gemeinderäte der SPD-Fraktion sowie weitere SPD-Parteimitglieder angehörten. Nach einem kurzen Rundgang durch die Einrichtung musste sich Ministerin Katrin Altpeter auch schon wieder verabschieden, um noch rechtzeitig ins Hotel Danner zu kommen.