Städtische Nachricht

Eichendorffschule wird Ganztagesschule
Ganztagesgrundstufe wurde zum neuen Schuljahr eingerichtet


Claudia Droste-Accocella, Wolfgang Schwander, Vanessa Hünerli und Anna Hummelbrumm Die Grundstufe an der Eichendorffschule, wo die Kinder in Lerngruppe und nicht in Klassen unterrichtet werden, umfasst Schüler der Jahrgänge 1 bis 5, die aber in den drei Lerngruppen nur lose am Alter und stärker an den individuellen Fähigkeiten und Begabungen orientiert unterrichtet werden. 38 Kinder gehen in die Lerngruppen der Grundstufe und werden fortan auch in der neueröffneten Schulmensa Mittagstisch erhalten. Beim Probe-Essen mit viergängigem, vegetarischem Menü konnten sich beim Pressetermin am Freitag, 25. September, die Verantwortlichen in der Schule und beim Schulträger Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden) sowie die Vertreter der Presse von der Qualität des Essens überzeugen.

Kleine, aber feine Mensa Beim Pressetermin informierten Schulleiter Wolfgang Schwander, Konrektorin Claudia Droste-Accocella, Anna Hummelbrumm, Teamleitung der Schülerbetreuung durch den Sozialen Arbeitskreis SAK gGmbH, und Vanessa Hünerli von der Stadtverwaltung über die neue Schulform und die neue Mensa. Wolfgang Schwander erläutert, dass eine gezielte Nachmittagsbetreuung bis 16.00 Uhr angeboten werden soll, da vor allem kleinere Kinder nachmittags nicht alleine zu Hause belassen werden können. Den Antrag auf Einrichtung der Ganztagesgrundstufe wurde dementsprechend schon im Oktober vergangenen Jahres gestellt und die Zusage gab es schon Anfang 2015.

Vorbereitung der Essensausgabe Anna Hummelbrumm berichtet, dass neben der Kaltenbachstiftung im Tutti Kiesi das SAK den Schülern verschiedene erlebnis- und naturpädagogische Betreuungsangebote sowie Sport- und Spielangebote macht, unter denen die Schüler halbjährlich wählen können. Und auch beim Mittagessen sitzen die SAK-Betreuer mit am Tisch. Zur Finanzierung der externen Schülerbetreuung hat die Eichendorffschule die Hälfte der 36 Lehrerstunden, die es zusätzlich für die Ganztagesgrundstufe gab, monetarisiert.

Vier Gänge und kostenloses Mineralwasser bilden eine runde Mahlzeit. „Wir sind zu einem Ergebnis gekommen, dass ich so nicht erwartet habe“, so Wolfgang Schwander. „Eine Mensa für nur 40 Kinder zu bauen, war nicht die erste Option.“ Die neue Mensa wurde in Kooperation mit dem Amt für Gebäudemanagement und dem Hauptamt als offene Mensa im Erdgeschoss der Eichendorffschule eingerichtet und mit einem Konvektoren ausgestattet, in dem nach dem Cook&Chill-Verfahren die Gerichte für die Schüler wieder erhitzt werden. Das Essen kommt vom St. Josefshaus in Herten, wo es zubereitet und herunter gekühlt wird.

Die Essensausgabe erfolgt in zwei Schichten, da nicht alle angemeldeten Schüler gleichzeitig dort Platz finden, und auch Schüler, die nicht am Mittagstisch teilnehmen, dort in ihrer Gruppe ihr mitgebrachtes Vesper essen. Der Schulleiter betont aber, dass auch beim mitgebrachten Essen darauf geachtet wird, dass es gesund und vollwertig ist: „Eine Milchschnitte oder Butterstulle geht bei uns nicht.“ Von den 38 Schülern haben sich aber schon 30 beim kostengünstigen Mittagstisch angemeldet. Zwei bei der Stadt beschäftigte Kräfte kümmern sich um die Essensausgabe und den reibungslosen Betrieb der Mensa.