Städtische Nachricht

Jury zeigt sich positiv beeindruckt
Die beiden Rheinfelden florieren gemeinsam


Gruppenbild der Jury mit OB Klaus Eberhardt (4. v.l. oben), Stadtammann Franco Mazzi (3. v.l. unten) und den Projektleitern Ursula Philipps (6. v.l. unten) und Daniel Vulliamy (5. v.l. unten) Nach der erfolgreichen Teilnahme an der deutsche Entente Florale im Jahr 2011 von Rheinfelden (Baden) und der gelungenen gemeinsamen Teilnahme mit dem schweizerischen Rheinfelden (Aargau) am Bundeswettbewerb 2014 stellten sich die beiden Rheinfelden wieder gemeinsam dem internationalen Wettbewerb. Die Maßnahmen und Aktionen seitens der Stadtverwaltungen, der engagierten Bürgerschaft, zahlreicher Vereine und Einrichtungen sowie der sich einbringenden Gewerbetreibenden waren wieder vorbildlich.

Das grüne Klassenzimmer in der Karl-Metzger-Grube Vom Haus Salmegg stach die Jury zu einer Tour mit zwölf Stationen in beiden Rheinfelden auf. Das bunte Kaleidoskop an grünen Events wie Kräuterwanderungen, Pflanzenflohmärkten und einem Fotowettbewerb sowie an nachhaltigen Schritten wie die Neugestaltung von Grünanlagen oder die Schaffung von neuen Freiräumen war während der siebenstündigen Jurybegehung kaum zu vermitteln. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Stadtammann Franco Mazzi sowie die beiden Projektverantwortlichen Ursula Philipps und Daniel Vulliamy zogen an den Stationen sachkundige Bürger oder Vertreter anderer Einrichtungen heran, die sie bei der Präsentation der beiden Städte hilfreich unterstützten.

Kutschfahrt durch die Altstadt Die Jury warf einen Blick in die Innenstadt von Rheinfelden (Baden) und wurde über das Grünkonzept und den Rheinfelder Pflanzkübel unterrichtet. In der Karl-Metzger-Grube stellte sich das Grüne Klassenzimmer des TRUZ vor. In Degerfelden gab es eine Begehung des Skulpturenwegs entlang des schönen Dorfbaches. In der Aluminium Rheinfelden zeigte Direktor Alois Franke den werksinternen Park. Informationen über e-mobility und Carsharing in Rheinfelden gab es im Schloss Beuggen. Ein Besuch des für den Biodiversität-Sonderpreis nominierten Fischaufstiegs- und Laichgewässers beim neuen Wasserkraftwerk durfte genauso wenig fehlen wie ein Abstecher in den neugestalteten Stadtpark Ost in Rheinfelden (Aargau). Nach einer Kutschfahrt durch die Schweizer Altstadt war dann Endstation in der Feldschlösschen-Brauerei, wo sich die Jury dann zur Beratung zurück zog.

Mit der E-Car-Flotte über das neue Wasserkraftwerk Im Beisein der deutschen und der schweizerischen Presse gab die Jury dann auch das erste Feedback zu ihrem Besuch der beiden Rheinfelden. „Wir haben zehn Kriterien, aber nur sieben Stunden Zeit“, so Rudi Geerardyn, Vorsitzender der Jury. „Wir haben Friedhöfe gesehen, naturbelassene Parks und einen Park in einer Fabrik. das war sehr beeindruckend.“ Der Jury-Vorsitzende zeigte sich von der hohen Bedeutung des Nachhaltigkeitsgedankens beeindruckt und lobte ausdrücklich die qualitative Arbeit der Stadtgärtnereien beider Städte. Auch die Kooperation der beiden Rheinfelden nannte er vorbildlich. Mehr konnte er aber noch nicht preisgeben, denn wie die beiden Rheinfelden tatsächlich abgeschlossen haben, wird erst auf der Preisverleihung im englischen Bristol im September verraten.
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