Städtische Nachricht

Rheinfelden ist „Engagierte Stadt“
Erfolg bei bundesweiter Ausschreibung


Für Rheinfelden hat sich der SAK in Kooperation mit der Freiwilligenagentur und der Stadtverwaltung um eine Aufnahme in das Programm beworben und konnte in der ersten Runde als eine von 55 weiteren gemeinnützigen Organisationen aus insgesamt 271 Bewerbern die Jury von „Engagierte Stadt“ voll überzeugt. „Ich bin begeistert vom Ideenreichtum, der Themenvielfalt und der Qualität der eingereichten Konzepte“, erklärt Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. „Die hohe Beteiligung zeigt, wie stark zivilgesellschaftliches Engagement in den deutschen Städten und Gemeinden verankert ist.“

Der SAK, die Freiwilligenagentur und die Stadt koordinieren das gemeinsame Wirken in Rheinfelden. „In Rheinfelden spielt das bürgerschaftliche Engagement eine große Rolle. Wir wollen es auf die nächste Stufe heben und eine Engagementlandschaft mit allen Beteiligten schaffen“, sagt Cornelia Rösner, Leiterin des Amtes für Familie, Jugend und Senioren. In den kommenden Monaten werden sich die Rheinfelder Vereine, Initiativen und engagierte Bürger sowie die Kommune auf die Teilnahme an dem Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ vorbereiten und dafür an einer gemeinsamen Strategie für eine aktive Bürgergesellschaft arbeiten.

Bei dem Projektantrag „Rheinfelder Initiative fürs Ehrenamt“ stehen die Förderung der Anerkennungskultur, der Ausbau der Netzwerke und die Gewinnung von Ehrenamtlichen im Vordergrund. Bis Ende Juli haben die Rheinfelder nun Zeit, ihr Konzept genauer auszuarbeiten. Dafür erhalten sie bis zu 2.000 Euro und die fachliche Unterstützung der Programmpartner. Danach legt sich die Jury auf bis zu 50 „Engagierte Städte“ fest, die dann in die eigentliche Förderphase gehen, um ihr Vorhaben zu verwirklichen. Bis zu 50.000 Euro stehen dann als Fördermittel bis Ende 2017 zur Verfügung – dazu fachliche Beratung und Netzwerktreffen im Kreis der Engagierten Städte aus ganz Deutschland.

„Engagierte Stadt“ wird gemeinsam vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Körber-Stiftung, der Bertelsmann Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, dem Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung und der BMW Stiftung Herbert Quandt getragen. „Engagierte Stadt“ unterstützt keine Einzelprojekte, sondern fördert ausschließlich Kooperationen von Organisationen, Initiativen und Kommunen. In drei Jahren sollen deutschlandweit mehr als drei Millionen Euro fließen, um das bürgerschaftliche Engagement zu stärken.
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