Städtische Nachricht

Rita Schwarzelühr-Sutter besucht Rheinfelden
Grüne Stadtentwicklung kommt Menschen und Umwelt zugute


Werner Zehetner, Rita Schwarzelühr-Sutter und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt Bei ihrem Besuch in Rheinfelden am Freitag, 15. Mai, bei dem sie von Hagen Eyink, Referatsleiter Ländliche Infrastruktur und Kulturlandschaften, begleitet wurde, informierte sich Rita Schwarzelühr-Sutter über die grenzüberschreitende Entwicklung von Grünflächen und die Teilnahme der beiden Rheinfelden an der Entente Florale Europe 2015. „Rheinfelden tritt bei dem Wettbewerb gegen neun andere Städte an, das ist schon etwas Besonderes und bestimmt ein Imagegewinn für die Stadt“, so Rita Schwarzelühr-Sutter. „Deutschland kann sich keine bessere Vertreterin vorstellen. Bei unserem Rundgang hat sich gezeigt, dass in Rheinfelden schon ganz viel im Vorfeld bewegt und man sich mit den grünen Themen auseinandersetzt. Ich hoffe, dass die Jury, das entsprechend würdigt.“

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt erklärte: „Neben Momentaufnahmen geht es bei der Entente Florale darum, Akzente beim Thema Nachhaltigkeit zu setzen. Hier ist die E-Mobilität in Rheinfelden sehr wichtig.“ Aus diesem Anlass nahm auch Werner Zehetner, Geschäftsführer von My-E-Car, an dem Besuch teil. „Wir sind stolz, dass wir in Rheinfelden etwas Modellhaftes in Kooperation mit Stadtmobil Südbaden geschaffen haben. In Rheinfelden gibt es fünf Ladestationen mit E-Cars, die aber auch von der Öffentlichkeit genutzt werden können. Eine Stadt mit der Größe Rheinfeldens, die fünf Standorte hat, gibt es in der ganzen Region nicht noch einmal.“ Rita Schwarzelühr-Sutter bestätigte die Bedeutung der E-Mobilität für die Lärmreduktion und Senkung des Ausstoßes an Treibhausgasen. „Der Verkehrssektor hinkt bei der Treibhausgasreduktion hinterher, deswegen sind Alternativen wie E-Mobilität und Carsharing ganz wichtig.“

Weitere Themen, die bei dem Besuch besprochen wurden, waren die Entwicklung der Metzger-Grube als Naherholungsgebiet zusammen mit der Bürgerschaft und die blau-grüne Stadtmitte der beiden Rheinfelden am verbindenden Fluss. „Urbanes Grün leistet einen entscheidenden Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Ein grünes Umfeld in den Städten bedeutet Wohn- und Lebensqualität, fördert Bewegung und Erholung und schafft Gestaltungsräume für Begegnung und gesellschaftliche Teilhabe. Rheinfelden zeigt auf beispielhafte Art und Weise, wie eine gemeinsame, grenzübergreifende grüne Stadtentwicklung funktionieren kann, wie sie der Umwelt und den Bürgern zugutekommt“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.

Das Bundesumwelt- und Bauministerium hat das Thema „Grün in der Stadt“ zu einem Schwerpunkt seiner Stadtentwicklungspolitik gemacht. Unter Federführung des BMUB wird ein ressortübergreifendes Grünbuch „Grün in der Stadt - Für eine lebenswerte Zukunft“ erarbeitet. Damit soll eine breite Debatte über die Bedeutung urbanen Grüns eingeleitet werden. Ansätze wie in Rheinfelden tragen entscheidend zu einer erfolgreichen Umsetzung einer nachhaltigen und bürgernahen Stadt- und Grünentwicklung bei.