Beim jährlichen Schalk im Turm, dem großen Narrenfrühstück im Rheinfelder Wasserturm, wurde am Donnerstag, den 12. Februar, die Stadtverwaltung mit dem Narren(f)pressepreis ausgezeichnet.
Mitglieder der Narrenzunft Rheinfelden und Vertreter verschiedener Cliquen hatten gut lachen beim gemeinsamen Frühstück mit der lokalen Presse beim Frühstück im Zunftraum im Wasserturm. Mehrere Narren gaben Witziges, Kritisches und Nachdenkliches zum Besten. Ehrenzunftmeister Wilfried Markus, der auch CDU-Stadtrat ist, gab beispielsweise bezüglich des breiten Gemeinderatsbeschlusses zur Einrichtung einer Tempo-30-Zone in Warmbach bekannt: „Die CDU hat ‘nen neuen Slogan: Kriegen wir schon keine Autobahn, machen wir mit beim 30er-Wahn.“
Bea Bieber, Präsidentin der Fasnachtsgesellschaft in Rheinfelden (Aargau), schenkte dem erfreuten Ehrenzunftmeister eine Schweizer Fasnachtsplakette: „Der Wilfried ist nicht nur der Höchste in der Stadt, wenn der OB krank ist, sondern auch der Schönste und deswegen bekommt er jetzt die Plakette.“ Sie warb weiterhin dafür, die Plaketten der deutschen und schweizerischen Fasnachtszünfte zu erwerben, da dies ein „Zeichen der Solidarität mit den aktiven Fasnächtlern“ ist und die Fasnacht über die Einnahmen finanziert wird.
Beim Schalk im Turm wird auch immer der Narren(f)pressepreis vergeben, den der Oberzunftmeister Michael Birlin diesmal dem Pressesprecher der Stadt Rheinfelden (Baden), Horatio Gollin, überreichte. Dieser bedankte sich brav auf närrische Art: „Ich bin entzückt, werd gar verrückt. Den Fressepreis, den find ich heiß.“ Bei dem Preis handelt es sich immerhin um die höchste und einzige Auszeichnung, die ein Journalist oder Pressesprecher in Rheinfelden (Baden) bekommen kann.
Am Sonntag, den 15. Februar, findet der grenzüberschreitende Fasnachtsumzug durch Rheinfelden (Aargau) und Rheinfelden (Baden) ab 14.00 Uhr statt. Die Narren der beiden Rheinfelden laden alle Fasnachtsfreunde herzlich dazu ein.
