Historische Grabsteine aufgestellt
Projekt der Entente Florale in Nordschwaben
06.10.2011
Der ehemalige Ortsvorsteher von Nordschwaben, Manfred Wiedmann, hatte schon die Idee dazu gehabt und zwei alte Grabsteine zurückgelegt. Diese Idee griff nun Ortsvorsteherin Rita Rübsam im Zuge der Entente Florale wieder auf, da sie auf dem eigenen Grundstück noch einen alten Grabstein hatte. „Wir hatten daraus einen Brunnen gemacht, aber das Inlett hatten wir noch. Da hab ich gedacht, wir könnten doch im Dorf anfragen, wer auch noch alte Grabsteine hat“, so Rita Rübsam.
Insgesamt kamen sieben Grabsteine zusammen. Der älteste stammt sogar aus dem Jahr 1877. Ergänzt wurde diese Sammlung dann durch die Reste des alten Sandsteinkreuzes, das früher als Friedhofskreuz diente. „In guter Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt haben wir das Grabfeld angelegt. Edeltrud Veser hat dann noch zwei Bäume gespendet, da wir den alten, mit Pilzen befallenen Baum entfernen mussten“, so Rita Rübsam.
Ein Grabstein musste allerdings restauriert werden. Dr. Eveline Klein vom Stadtarchiv hat dafür den Kontakt zum Steinmetz Andreas Florian Baumgartner aus Minseln hergestellt, der sich um den Grabstein kümmerte.
Durch das Entente-Florale-Projekt zur Förderung der Friedhofskultur wurde aus dem vormals ungepflegten Grabfeld eine kleine, aber schöne Anlage auf dem Nordschwabener Friedhof. Das Projekt hat so zur Aufwertung des Friedhofes bei der kleinen St.-Mauritius-Kapelle beigetragen.