Städtische Nachricht

An der Schillerschule kümmern sich künftig die schuleigenen Sanitäter darum, die Folgen solcher Unfälle zu mindern. 14 Neuntklässler machen beim Schulsanitätsdienst des DRK-Kreisverbands Säckingen mit. „Toll, dass es endlich geklappt hat“, freut sich Schulleiter Karlfrieder Schmidt, der sich laut eigener Aussage seit Jahren um dieses Kooperationsprojekt bemüht habe.

Ausgestattet mit leuchtendgelben Warnwesten und einer knallroten Sanitätstasche, die die Barmer-Ersatzkasse der Schule gesponsert hat, patrouillieren jeweils zwei Schüler über den Schulhof und halten die Augen offen nach brenzligen Situationen. Tritt ein Notfall auf, kümmern sie sich um die Erstversorgung und betreuen den Patienten, bis ein Rettungswagen eintrifft. „Für unsere Schule bedeutet dies einen Zuwachs an Sicherheit“, ist Karlfrieder Schmidt überzeugt.

Das Rüstzeug für ihre neue Aufgabe erhalten die Schüler gemeinsam mit den Kooperationslehrern Regina Waegner und Gerold Limberger bei einer Erste-Hilfe-Grundausbildung beim DRK-Ortsverein Rheinfelden. „Ich hoffe, ihr könnt dabei etwas lernen und habt Spaß dabei“, freut sich Vorsitzender Manfred Gollin auf die künftigen Retter.

„Es macht mir Freude, anderen Leuten zu helfen“, erklärt die 14-jährige Jasmina Steinberger, warum sie Schulsanitäterin werden will. Und die gleichaltrige Svenja Britschock ergänzt. „Außerdem muss ich dann den Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein nicht mehr machen.“ Schulleiter Schmidt verrät den Schülern einen weiteren Vorteil. „Das könnte eure Chancen bei einer Bewerbung für eine Lehrstelle erhöhen.“