Städtische Nachricht

Ökologische Aufwertung des Stadtwalds
Standortwidrige Fichten werden entfernt


Der Stadtwald gilt als gesund. Der schon 2013 begonnene Umbau des Stadtwaldes wird fortgesetzt. Für die geplanten Neupflanzungen sind großflächige Rodungen notwendig. Auf der Gemarkung Minseln haben die Waldarbeiter bereits mit dem Holzeinschlag am „Bühlrundweg“, Richtung Nordschwaben, begonnen. Die betreffende Fläche ist rund 0,5 Hektar groß. Dort werden die standortswidrigen Fichten entfernt, damit anschließend Laubholz gepflanzt werden kann. So wird ein artgerechter Waldmantel mit seltenen, heimischen Laubbaum- und Straucharten entstehen, der eine ökologische Aufwertung für Flora und Fauna bedeutet. Durch den Waldumbau wird der Stadtwald Rheinfelden auch auf die sich ändernden Rahmenbedingungen, wie beispielsweise den prognostizierten Klimawandel, fit gemacht.

Die zweite Fläche liegt am „Talweg, Angerswihlweg". Dort beginnen die Holzhauereiarbeiten in den ersten November-Wochen. Die dortige Fläche bemisst etwa 2,2 Hektar. Auch dort werden die Fichten weichen, damit ein artenreicher, standortangepasster Laubwald entstehen kann. Hier werden zunächst deutlich sichtbare Veränderungen im Waldbild eintreten, ohne die jedoch eine Umwandlung hin zu ökologisch wertvollen Laubholzbeständen nicht ausgeführt werden kann. Es bleiben Buchen als ökologisch wertvolle Habitatbaumgruppen stehen, die bis zum natürlichen Absterben, Zusammenbrechen und der Zersetzung des Totholzes im Wald belassen werden.