Städtische Nachricht

Beide Rheinfelden freuen sich über Gold
Rheinfelden (Baden) vertritt 2015 Deutschland beim europäischen Wettbewerb


Die Delegation bei der Ankunft in Gießen Auf dem Festplatz an der SWG-Bühne auf der 5. Hessischen Landesgartenschau in Gießen folgten etwa 300 Gäste und erwartungsvolle Zuschauer gespannt der Vergabe der Preise durch Klaus Groß, dem Vorsitzenden des Komitees von Entente Florale, und Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbaus e.V. (ZVG). Die Preisverleihung wurde von der ZDF-Moderatorin Babette von Kienlin charmant moderiert.

Rheinfelden wird nominiert, Deutschland 2015 beim europäischen Wettbewerb zu vertreten. Über eine Auszeichnung mit Gold konnten sich die Stadt Rheinfelden (Baden) und das kooperative unterstützende Rheinfelden (Aargau) freuen. Die Flächengemeinde Wangerland (Niedersachsen) wurde ebenfalls mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Hattersheim (Hessen), Schlüchtern (Hessen) und Meerane (Sachsen) erreichten die Silbermedaille. Auch Bad Feilnbach (Bayern) und das thüringische Greiz konnten die Jury von ihrem Engagement für eine grüne Stadtentwicklung überzeugen und gewannen die Bronzemedaille. Neben den Medaillen des Wettbewerbs konnten sich die Städte und Gemeinden auch über einen Sonderpreis des Bundeslandwirtschafts- sowie des Bundesumweltministeriums freuen.

Jochen Flasbarth Der Sonderpreis des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) „Grüne Räume, die verbinden“ wurde von Staatssekretär Jochen Flasbarth an die Stadt Rheinfelden übergeben. Das große Anliegen der beiden aneinander angrenzenden Städte Rheinfelden (Baden) und Rheinfelden (Aargau, Schweiz) ist es, das „Rhein-Band“, ihre Kernstädte aber auch die umgebende Natur durch eine gemeinsame Stadtentwicklung zu einer erlebbaren Einheit werden zu lassen.

Dr. Maria Flachsbarth Die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Dr. Maria Flachsbarth, überreichte den Sonderpreis für besonders gelungene Garten- und Parkgestaltung mit standorttypischen Pflanzen an die Stadt Hattersheim für das Projekt „Die essbare Siedlung“. Dort gärtnern Menschen vieler Nationen und unterschiedlichsten Alters gemeinsam. Die Begeisterung in der Stadt ist so groß, dass nicht nur über die Fortführung des Projektes im nächsten Jahr, sondern auch über Erweiterungsflächen nachgedacht wird.

Babette von Kienlin, OB Klaus Eberhardt und Jessica Meier Besonders spannend blieb es aber bis zum Schluss. Die teilnehmenden Städte warteten auf die Entscheidung, welche Stadt als Vertretung Deutschlands für den europäischen Wettbewerb 2015 nominiert wird. Über die Nominierung durfte sich schließlich Rheinfelden (Baden) freuen. Unter dem Jubel der Zuschauer nahm Oberbürgermeister Klaus Eberhardt die Europafahne entgegen. Die gesamte Rheinfelder Delegation kam auf die Bühne, um dieses Ergebnis zu feiern. "Dieses Ergebnis ist nur durch das große Engagement unserer Bürger möglich", so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. "Vierzig Initiative haben sich in unseren Städten eingebracht."

Jubel für die Preisträger Weitere Sonderpreise von grünen Fachverbänden wurde noch verteilt: Für den „Schönsten Privatgarten“, gestiftet durch die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft, erhielt der Landschaftsplaner Dr. Hans Dorn mit seinem einmaligen Dorn’schen Garten in Elm (Schlüchtern), der bereits in der TV-Reihe „Hessens schönste Gärten“ Anerkennung fand. Den Sonderpreis „Andere begeistern“ des Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ) erhält die Lenkungsgruppe der Teilnehmerkommune Wangerland. Ihr ist es gelungen, eine große Begeisterung für das städtische Grün und die eigene Lebensumwelt zu entfachen.

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