Städtische Nachricht

Feldschlösschen - die grüne Brauerei
Wenn Bier zur Nebensache wird …


Sudhaus des Feldschlösschens Die Führung stand unter dem Motto „Die grüne Brauerei“, eine erstmals in dieser Form durchgeführte Führung. Bei der Führung standen die Vogelwelt, Fauna und Flora und nicht Hopfen, Malz und Wasser im Mittelpunkt. Obwohl das Bier bekanntermaßen auch aus reinen Naturprodukten hergestellt wird. Die Besucher kamen in Scharen. Rund 100 Personen konnten Daniel Vulliamy und Ursula Philipps von der Projektleitung der Entente Florale vor dem prächtigen Sudhaus im Feldschlösschen begrüßen.

Eugen Lindner Die Resonanz war so groß, dass sogar zwei Gruppen gebildet werden mussten. Eugen Lindner, der die Brauerei bei der Konzeption und Pflege der Grünanlagen berät, zeigte kleine Oasen von Flora und Fauna, die zwischen der Logistikhalle und der Autobahn auf dem Areal wild, auf kargen Magerwiesen wachsen. Die naturnahe Haltung der Gräser und Wiesen bedurfte anfangs der Akzeptanz, doch heute finden dort zahllose Pflanzen, Insekten, Vögel und viele Tiere mehr ihren Lebensraum.

Stephan Kaiser Stephan Kaiser vom Natur- und Vogelschutzverein ging auf die reiche Vogelwelt ein. Viele Vögel suchen und finden in den Gemäuern der Brauerei für die Monate der Brutzeit ihr zu Hause. Verschiedene Arten von Schwalben, auch aber der Turmfalke sind regelmäßig Gäste des Schlosses. Und auf dem großen Feld an der Feldschlösschen-Straße holen nach dem Mähen zahlreiche Störche ihr Futter für ihre Jungmannschaft ab. Für 90 Minuten wurde so Bier zur Nebensache, doch natürlich durfte zum Abschluss ein frischgezapftes Bier mit einem knusprigen Brezeln nicht fehlen, offeriert von der Brauerei Feldschlösschen.
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