Städtische Nachricht

Schillerschule ist Preisträger bei Klima&Co
10.000 Euro für selbstentwickeltes Energiesparkonzept


Klima & Co
Die Schillerschule wurde beim Energiesparwettbewerb „Klima & Co“, der von Britisch Petroleum (bp) ausgerichtet wird, einer von dreizehn Preisträgern und mit 10.000 Euro ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 230 Schulen aus ganz Deutschland an dem Wettbewerb beteiligt. Die Fragestellung lautete: „Wie würden Sie 50.000 Euro einsetzen, um den Energieverbrauch Ihrer Schule nachhaltig zu senken.“ Der erste Preis waren 50.000 Euro, der zweite Preis betrug 30.000 Euro und der dritte 20.000 Euro. Außerdem wurden zehnmal 10.000 Euro vergeben.

Michael Schwarz und Gerold Limberger „Die Schillerschule hat an dem Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Stadt teilgenommen. Und wir haben gewonnen“, so Michael Schwarz und Gerold Limberger fügt dem an: „Der Erfolg war nur durch die intensive Zusammenarbeit möglich.“ Ausgezeichnet wurde die Schillerschule für das Energiespar-Konzept „Energetischer und umweltstruktureller Fußabdruck der Schillerschule“, aus dem sich mittel- und langfristige Planungen im Energie- und Umweltbereich an der Schule ergeben.

In dem 19seitigen Konzept wird zunächst der Ist-Zustand für den Energieverbrauch mit Vergleichszahlen, Gebäudewerten und der Mobilität der Schüler und Lehrer vorgestellt. Es folgt ein Teil zur thematischen Sensibilisierung der Schüler. Das Konzept schließt dann mit einem konkreten Sanierungskonzept ab. Das Konzept wurde von rund 70 Schülern der Klassen 8 bis 10 erstellt. Der Lehrer und der Energiebeauftragte machten nur formale Vorgaben. Dabei kamen so interessante Ergebnisse heraus, wie beispielsweise, dass die 34 Lehrer der Schule pro Tag 1.200 Kilometer Strecke zwischen Wohnort und Arbeitsplatz zurücklegen.

„Ein Teil des Konzepts soll umgesetzt werden, aber dafür reichen die 10.000 Euro natürlich nicht aus“, so Michael Schwarz, der aber zusagte, dass geprüft werde, ob man aus dem Budget des Amtes für Gebäudemanagement nicht noch etwas zuschießen könnte. Grob überschlagen bräuchte es 165.000 Euro für eine Sanierung der Schillerschule, mit der dann 30 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden könnten. Von dem Preisgeld soll ein Teil aber auch für Materialien und Methodenkoffer für die Schule verwendet werden.

Gerold Limberger ist bekannt für das vorbildliche Projekt Leuchtfeuer an der Schillerschule, in dessen Rahmen auch die Lern-Energie-Tage oder Hallo Pfiffikus durchgeführt werden. Zusammen mit seinen Schüler hat er es geschafft, in sieben Jahren 34 Preise bei Klima- und Energiesparwettbewerben zu gewinnen. Trotz seiner großen Erfolge kündigte er aber auch an, dass er bei den großen Wettbewerben zukünftig nicht mehr mitmachen wird. Das Leuchtfeuer-Projekt in Rheinfelden wird aber natürlich fortgesetzt.
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