Städtische Nachricht

Schulranzenaktion des Deutschen Kinderhilfswerks
44 Schulranzen für bedürftige Familien in Rheinfelden


Bürgermeister Rolf Karrer, Christine Tortomasi (SAK), Franz-Xaver Veith und Cornelia Rösner, Leiterin des Amtes für Familie, Jugend, Senioren und Soziales „Heute geht es um ein ‚Bekleidungsstück‘, möchte ich fast sagen, auf das Kinder bei der Einschulung ganz besonders stolz sind“, so Bürgermeister Rolf Karrer beim Pressetermin im Stadtteiltreff Pfiffikus in Oberrheinfelden. Die Idee zur Schulranzenaktion stammt aus dem Jahr 2009. Die Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden) und die Netzwerkpartner IG Spielplatz Schwedenstraße und Quartiersmanagement des Sozialen Arbeitskreises (SAK) wandten sich an das Deutsche Kinderhilfswerk, um Unterstützung für Erstklässler aus bedürftigen Familien zu erhalten.

Bürgermeister Rolf Karrer überreicht an Franz-Xaver Veith zum Dank einen Bildband. Die Schulranzenaktion des Kinderhilfswerks gibt es deutschlandweit, allerdings nimmt im Landkreis Lörrach nur Rheinfelden (Baden) daran teil. Die Stadt stellte den Antrag an das Kinderhilfswerk, welches Schulranzen zur Verfügung stellt, die vom SAK verteilt werden. Ansprechpartner für das Kinderhilfswerk in Rheinfelden ist Franz-Xaver Veith, Regionalbetreuer des Deutschen Kinderhilfswerks. Und Franz-Xaver Veith ist auch Mitglied in der Fasnachts-Clique Höllhoge-Brut, die sich in Oberrheinfelden ohnehin schon sehr stark engagiert.

Ein neuer, qualitativer Schulranzen kostet heute ca. 120 Euro, das ist in Rheinfelden für viele Familien eine finanzielle Hürde, die es erst einmal zu stemmen gilt. Bei der Schulranzenaktion übernimmt das Kinderhilfswerk die Kosten vollständig. „Das Deutsche Kinderhilfswerk weiß, dass es eine stille Armut gibt, dass Familien sich einen Schulranzen nicht leisten können. Und damit fängt für die Schulanfänger schon die soziale Ausgrenzung an“, so Franz-Xaver Veith. Seit 2009 hat das Deutsche Kinderhilfswerk schon 430 Schulranzen in Rheinfelden verteilt.

Dieses Jahr gibt es vom Kinderhilfswerk 44 neue Schulranzen, dabei wurde sowohl auf Jungen- als auch auf Mädchenmodelle in verschiedenen Farben geachtet. Vom letzten Jahr sind noch 12 Schulranzen übrig, so dass insgesamt 56 Schulranzen verteilt werden können. „Uns liegt es natürlich auch am Herzen, die Bevölkerung zum Spenden aufzurufen“, so Franz-Xaver Veith. „In Rheinfelden gibt es Spendendosen des Kinderhilfswerks an rund 40 Standorten, in fast allen Apotheken, Drogerien oder Banken.“ Als Dankeschön für die lange, gute Zusammenarbeit überreichte Bürgermeister Rolf Karrer an Franz-Xaver Veith den Bildband „Rheinfelden Entwicklungen“ des Haus Salmegg Vereins.