Städtische Nachricht

Ehrung für Rheinfelder Gastfamilien
Rheinfelder Bürger helfen Tschernobyl-Kindern


Dieses Jahr feiert die Aktion „Rheinfelder Bürger helfen Tschernobyl-Kindern“ ihr 20-jähriges Bestehen. Stellvertretend für alle Organisatoren, Familien und Spender erhält Hedy Bosch von Oberbürgermeister Eberhard Niethammer und Oberbürgermeister Eberhard Niethammer, Amtsleiterin Cornelia Rösler und Hedy Bosch, hinten Wolfgang Stöcklein Cornelia Rösner, Leiterin des Amtes für Familie, Jugend, Senioren und Soziales, eine Anerkennungsurkunde für das 20jährige Engagement zu Gunsten der Aktion bei einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant La Piazzetta.

„Das ist nur eine kleine Anerkennung und ein Dankeschön seitens der Stadt“, so Oberbürgermeister Eberhard Niethammer. Heute beteiligen sich neben Hedy Bosch an der Aktion noch die Familien Bauerle, Benz, Greff, Huber, Kessler, Kübler, Lazurka, Schmidt, Schönemann, Stiebel und von Zuccalmaglio.

Im Jahre 1998 trat Initiatorin Hannelore Baltisweiler von der Aktion „Rheinfelder Bürger helfen Tschernobyl-Kindern“ aus gesundheitlichen Gründen zurück. Die Organisationsarbeit wurde Hedy Bosch von links: Angelika von Zuccalmaglio, Oberbürgermeister Eberhard Niethammer, Hildegrund Greff, Lena Stiebel (hinten) Margherita Kessler, Hedy Bosch, Wolfgang Stöcklein, Julia Schmidt, Amtsleiterin Cornelia Rösner, Werner Kessler (hinten) und Joseph Stiebe übertragen. Hedy Bosch gibt ihrerseits 2012 die Gesamtorganisation an Wolfgang Stöcklein ab. Sie bittet darum, ihn genauso zu unterstützen, wie dies auch ihr widerfahren ist. „Alleine kann man das Organisatorische gar nicht bewältigen“, so Hedy Bosch.

Die Aktion „Rheinfelder Bürger helfen Tschernobyl-Kindern“ wurde im Jahre 1992 von Hannelore und Erich Baltisweiler anlässlich einer Kindergruppe in Todtmoos gegründet. Der ursprüngliche Gedanke war, Patenschaften für Kinder zu übernehmen. Dieser Idee schlossen sich bereits damals die Familien Gräßlin und Greff an.

Mit zunehmender Beteiligung, darunter schon damals Hedy Bosch, wurde die Spendenarbeit aufgenommen, wobei die Spendengelder der Aufsicht und Kontrolle der Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden) Oberbürgermeister Eberhard Niethammer, Amstleiterin Cornelia Rösner und Hedy Bosch unterstellt wurden. Mit den Spenden konnten die anfallenden Flug- und Versicherungskosten für die Tschernobyl-Kinder finanziert werden.

Im Februar 1993 begaben sich Hannelore Baltisweiler und Hedy Bosch nach Zlynka um Kinder für die Aktion auszuwählen. Nur durch die großzügige Unterstützung von einigen Familien sowie Rheinfelder Industrie- und Gewerbeunternehmen konnten die jährlich stattfindenden Besuche der Kinder ermöglicht werden.